TY - JOUR
T1 - Das lokal begrenzte Brustkrebsrezidiv: konventionell fraktionierte partielle perkutane Rebestrahlung in kurativer Intention
AU - Janssen, S.
AU - Rades, D.
AU - Meyer, A.
AU - Fahlbusch, F. B.
AU - Wildfang, I.
AU - Meier, A.
AU - Schild, S.
AU - Christiansen, H.
AU - Henkenberens, C.
N1 - Publisher Copyright:
© 2018, Springer-Verlag GmbH Germany, part of Springer Nature.
Copyright:
Copyright 2018 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2018/9/1
Y1 - 2018/9/1
N2 - Zielsetzung
Das onkologische Ergebnis nach partieller perkutaner Rebestrahlung (Re-RT) bei Brustkrebspatientinnen mit einem Lokalrezidiv nach Mastektomie und/oder nach brusterhaltender Operation zu untersuchen.
Methoden
Zwischen 03/2004 und 10/2016 erhielten 83 Patienten postoperativ nach einem Lokalrezidiv des Mammakarzinoms eine perkutane Re-RT. Die Dosierung war 45 Gy (1,8-Gy-Einzeldosis) partiell auf die Brust (n = 42) oder auf die Mastektomienarbe (n = 41). Die Patienten- und Tumorcharakteristika wurden univariat und multivariat hinsichtlich lokaler und distanter Kontrolle, als auch auf das Überleben (gesamt- und karzinomspezifisch) untersucht.
Ergebnisse
Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 35 Monate (Spanne 3–143 Monate). Das mediane Intervall zwischen erster Bestrahlung und Re-RT war 117 Monate (Spanne 16–357 Monate). Prognostisch günstig für das Gesamtüberleben waren jüngeres Alter (p = 0,045), kleiner Rezidivtumor (p = 0,019) und kein Lymphknotenbefall (p = 0,005). Patientinnen mit N0-Status hatten im Vergleich zu N+-Patientinnen weniger Rezidive außerhalb des Bestrahlungsfelds (p = <0,001) und ein besseres brustkrebsspezifisches Überleben (p = 0,025). Grundsätzlich traten überwiegend leichte und moderate (<Grad 3) akute und chronische Hautveränderungen auf.
Schlussfolgerung
Die Re-RT mit 45 Gy nach Mastektomie oder brusterhaltender Operation erzielte ein gutes onkologisches Outcome und war zudem gut verträglich.
AB - Zielsetzung
Das onkologische Ergebnis nach partieller perkutaner Rebestrahlung (Re-RT) bei Brustkrebspatientinnen mit einem Lokalrezidiv nach Mastektomie und/oder nach brusterhaltender Operation zu untersuchen.
Methoden
Zwischen 03/2004 und 10/2016 erhielten 83 Patienten postoperativ nach einem Lokalrezidiv des Mammakarzinoms eine perkutane Re-RT. Die Dosierung war 45 Gy (1,8-Gy-Einzeldosis) partiell auf die Brust (n = 42) oder auf die Mastektomienarbe (n = 41). Die Patienten- und Tumorcharakteristika wurden univariat und multivariat hinsichtlich lokaler und distanter Kontrolle, als auch auf das Überleben (gesamt- und karzinomspezifisch) untersucht.
Ergebnisse
Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 35 Monate (Spanne 3–143 Monate). Das mediane Intervall zwischen erster Bestrahlung und Re-RT war 117 Monate (Spanne 16–357 Monate). Prognostisch günstig für das Gesamtüberleben waren jüngeres Alter (p = 0,045), kleiner Rezidivtumor (p = 0,019) und kein Lymphknotenbefall (p = 0,005). Patientinnen mit N0-Status hatten im Vergleich zu N+-Patientinnen weniger Rezidive außerhalb des Bestrahlungsfelds (p = <0,001) und ein besseres brustkrebsspezifisches Überleben (p = 0,025). Grundsätzlich traten überwiegend leichte und moderate (<Grad 3) akute und chronische Hautveränderungen auf.
Schlussfolgerung
Die Re-RT mit 45 Gy nach Mastektomie oder brusterhaltender Operation erzielte ein gutes onkologisches Outcome und war zudem gut verträglich.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85047271248&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00066-018-1315-1
DO - 10.1007/s00066-018-1315-1
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 29796694
AN - SCOPUS:85047271248
SN - 0179-7158
VL - 194
SP - 806
EP - 814
JO - Strahlentherapie und Onkologie
JF - Strahlentherapie und Onkologie
IS - 9
ER -