TY - JOUR
T1 - "Dangerous liaisons" im Prostatakarzinom: Klinische und biologische Bedeutung rekurrenter Genfusionen
AU - Perner, S.
N1 - Copyright:
Copyright 2014 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2010/10
Y1 - 2010/10
N2 - Das Prostatakarzinom ist ein häufiges und im klinischen Verlauf sehr heterogenes Malignom des Mannes. Um Fortschritte in der Behandlung von Prostatakarzinompatienten zu erzielen, ist es von höchster Relevanz, die Tumorbiologie dieses Malignoms besser zu verstehen. Damit soll das Risiko für eine Tumorprogression erfasst und Grundlagen für neue rationale Therapeutika geschaffen werden, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder aufhalten. Die Entdeckung und Charakterisierung von rekurrierenden Rearrangements der ETS-Gene – wobei es sich am häufigsten um ein Rearrangement des ERG-Gens handelt – war ein Meilenstein der translationalen Prostatakarzinomforschung. Obwohl schon eine Vielzahl von molekularen Veränderungen im Prostatakarzinom bekannt sind, sollte ein genaues Verständnis der Genfusionen im Prostatakarzinom dazu beitragen, die klinische und biologische Vielgestaltigkeit des Prostatakarzinoms besser zu verstehen. Die könnte auch Grundlage für eine molekulare Subklassifikation dieses Malignoms sein. Diese Übersichtsarbeit beschreibt den Weg von der Entdeckung der Genfusionen im Prostatakarzinom, über Anwendungsmöglichkeiten in der klinischen Versorgung von Patienten mit Prostatakarzinom bis hin zu daraus folgenden wissenschaftlichen Fragestellungen.
AB - Das Prostatakarzinom ist ein häufiges und im klinischen Verlauf sehr heterogenes Malignom des Mannes. Um Fortschritte in der Behandlung von Prostatakarzinompatienten zu erzielen, ist es von höchster Relevanz, die Tumorbiologie dieses Malignoms besser zu verstehen. Damit soll das Risiko für eine Tumorprogression erfasst und Grundlagen für neue rationale Therapeutika geschaffen werden, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder aufhalten. Die Entdeckung und Charakterisierung von rekurrierenden Rearrangements der ETS-Gene – wobei es sich am häufigsten um ein Rearrangement des ERG-Gens handelt – war ein Meilenstein der translationalen Prostatakarzinomforschung. Obwohl schon eine Vielzahl von molekularen Veränderungen im Prostatakarzinom bekannt sind, sollte ein genaues Verständnis der Genfusionen im Prostatakarzinom dazu beitragen, die klinische und biologische Vielgestaltigkeit des Prostatakarzinoms besser zu verstehen. Die könnte auch Grundlage für eine molekulare Subklassifikation dieses Malignoms sein. Diese Übersichtsarbeit beschreibt den Weg von der Entdeckung der Genfusionen im Prostatakarzinom, über Anwendungsmöglichkeiten in der klinischen Versorgung von Patienten mit Prostatakarzinom bis hin zu daraus folgenden wissenschaftlichen Fragestellungen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=79953226340&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00292-010-1345-7
DO - 10.1007/s00292-010-1345-7
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 20798944
AN - SCOPUS:79953226340
SN - 0172-8113
VL - 31
SP - 121
EP - 125
JO - Pathologe
JF - Pathologe
IS - SUPPL. 2
ER -