TY - JOUR
T1 - BRAUCHT DER OTORHINOLARYNGOLOGE DIE DOPPLERSONOGRAPHIE?
AU - Mees, K.
AU - Gutmann, R.
AU - Wollenberg, B.
PY - 1992
Y1 - 1992
N2 - Die Doppler- bzw. Duplexsonographie stellt ein modernes, hochsensitives Diagnoseverfahren zur funktionellen und morphologischen Gefäßdiagnostik dar. Der Otorhinolaryngoioge muß sich mit diesem modernen diagnostischen Verfahren auseinandersetzen. Dies betrifft vornehmlich den neurootologisch ausgerichteten Hals-Nasen-Ohrenarzt in der Praxis, aber auch den klinisch tätigen Hals-Nasen-Ohrenarzt, der darüber hinaus bei zahlreichen perioperativen und gefäßdiagnostischen Fragestellungen auf die Duplexsonographie angewiesen ist. Die Dopplersonographie gewinnt durch die zunehmende Häufigkeit extrakranieller Gefäßstenosen an diagnostischer Bedeutung. Für den Otorhinolaryngologen bedeutet dies, dass er vermehrt mit der Abklärung neurootologischer Fragestellungen konfrontiert wird. Bei allen Patienten mit kochleären und vestibularen Funktionsstörungen und anamnestischen Hinweisen auf Risikofaktoren für stenosierende Gefäßerkrankungen sollte die Dopplerdiagnostik zum Erkennen von Gefäßveränderungen durchgeführt werden. Durch die rechtzeitige Diagnosestellung kann nicht nur eine bestehende neurootologische Störung in ihrer Ursache erkannt, sondern der Patient auch vor zum Teil invalidisierenden oder gar letalen zerebralen Folgen bewahrt werden. Die Kombination der Dopplersonographie mit der B-Scan-Technik (Duplexsonographie) ermöglicht dem klinisch tätigen Hals-Nasen-Ohrenarzt eine zuverlässige Gefäßdiagnostik vor operativen Eingriffen und zusätzliche diagnostische Aussagen bei der Beurteilung bisher mit der B-Scan-Sonographie unzureichend beurteilbarer Strukturen.
AB - Die Doppler- bzw. Duplexsonographie stellt ein modernes, hochsensitives Diagnoseverfahren zur funktionellen und morphologischen Gefäßdiagnostik dar. Der Otorhinolaryngoioge muß sich mit diesem modernen diagnostischen Verfahren auseinandersetzen. Dies betrifft vornehmlich den neurootologisch ausgerichteten Hals-Nasen-Ohrenarzt in der Praxis, aber auch den klinisch tätigen Hals-Nasen-Ohrenarzt, der darüber hinaus bei zahlreichen perioperativen und gefäßdiagnostischen Fragestellungen auf die Duplexsonographie angewiesen ist. Die Dopplersonographie gewinnt durch die zunehmende Häufigkeit extrakranieller Gefäßstenosen an diagnostischer Bedeutung. Für den Otorhinolaryngologen bedeutet dies, dass er vermehrt mit der Abklärung neurootologischer Fragestellungen konfrontiert wird. Bei allen Patienten mit kochleären und vestibularen Funktionsstörungen und anamnestischen Hinweisen auf Risikofaktoren für stenosierende Gefäßerkrankungen sollte die Dopplerdiagnostik zum Erkennen von Gefäßveränderungen durchgeführt werden. Durch die rechtzeitige Diagnosestellung kann nicht nur eine bestehende neurootologische Störung in ihrer Ursache erkannt, sondern der Patient auch vor zum Teil invalidisierenden oder gar letalen zerebralen Folgen bewahrt werden. Die Kombination der Dopplersonographie mit der B-Scan-Technik (Duplexsonographie) ermöglicht dem klinisch tätigen Hals-Nasen-Ohrenarzt eine zuverlässige Gefäßdiagnostik vor operativen Eingriffen und zusätzliche diagnostische Aussagen bei der Beurteilung bisher mit der B-Scan-Sonographie unzureichend beurteilbarer Strukturen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0026741328&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-2007-997253
DO - 10.1055/s-2007-997253
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 1571062
AN - SCOPUS:0026741328
SN - 0935-8943
VL - 71
SP - 91
EP - 94
JO - Laryngo- Rhino- Otologie
JF - Laryngo- Rhino- Otologie
IS - 2
ER -