TY - JOUR
T1 - Bilaterale pigmentierte epi- und subretinale membran
AU - Steven, Philipp
AU - Klinger, M.
AU - Hoerauf, H.
N1 - Copyright:
Copyright 2011 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2008/3
Y1 - 2008/3
N2 - Hintergrund: Anhand einer Kasuistik, histopathologischen Befunden und der unerwarteten intraoperativen Situation soll die Pathogenese einer teils epi-, teils subretinalen pigmentierten Membran diskutiert werden. Anamnese und Befund: Eine 83 Jahre alte Patientin stellte sich mit einem bilateralen pigmentierten sekundären Makulapucker nach Laserkoagulation aufgrund einer diabetischen Retinopathie in unserer Klinik vor. Während der durchgeführten Vitrektomie konnte der epiretinale Teil der Membran entfernt und licht- und elektronenmikroskopisch untersucht werden. Ergebnisse: Die pigmentierte Membran erstreckte sich durch die Retina hindurch und bestand aus einem epi- und einem subretinalen Anteil. Die elektronenmikroskopische Untersuchung zeigte lockeres und straffes Bindegewebe, Blutkapillaren und zwei verschiedene Zelltypen, die aufgrund ihrer Morphologie als pigmentepithelähnlich und als fibroblastenähnlich eingeordnet wurden. Schlussfolgerungen: Aufgrund der ungewöhnlichen transretinalen Lokalisation, der Bilateralität und der zellulären Zusammensetzung der exzidierten Membran könnte die zurückliegende fokale Laserkoagulation, möglicherweise aufgrund fehlinterpretierter parafovealer Teleangiektasien, der Grund für die Pathologie sein.
AB - Hintergrund: Anhand einer Kasuistik, histopathologischen Befunden und der unerwarteten intraoperativen Situation soll die Pathogenese einer teils epi-, teils subretinalen pigmentierten Membran diskutiert werden. Anamnese und Befund: Eine 83 Jahre alte Patientin stellte sich mit einem bilateralen pigmentierten sekundären Makulapucker nach Laserkoagulation aufgrund einer diabetischen Retinopathie in unserer Klinik vor. Während der durchgeführten Vitrektomie konnte der epiretinale Teil der Membran entfernt und licht- und elektronenmikroskopisch untersucht werden. Ergebnisse: Die pigmentierte Membran erstreckte sich durch die Retina hindurch und bestand aus einem epi- und einem subretinalen Anteil. Die elektronenmikroskopische Untersuchung zeigte lockeres und straffes Bindegewebe, Blutkapillaren und zwei verschiedene Zelltypen, die aufgrund ihrer Morphologie als pigmentepithelähnlich und als fibroblastenähnlich eingeordnet wurden. Schlussfolgerungen: Aufgrund der ungewöhnlichen transretinalen Lokalisation, der Bilateralität und der zellulären Zusammensetzung der exzidierten Membran könnte die zurückliegende fokale Laserkoagulation, möglicherweise aufgrund fehlinterpretierter parafovealer Teleangiektasien, der Grund für die Pathologie sein.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=42149128301&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-2008-1027237
DO - 10.1055/s-2008-1027237
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 18351540
AN - SCOPUS:42149128301
SN - 0023-2165
VL - 225
SP - 240
EP - 242
JO - Klinische Monatsblatter fur Augenheilkunde
JF - Klinische Monatsblatter fur Augenheilkunde
IS - 3
ER -