TY - JOUR
T1 - Beeinflussung des kardiovaskulären risikos durch kurze, zielgruppenspezifische gesundheitsprogramme mit fokus auf körperlichem ausdauertraining
AU - Mittag, O.
AU - Wessinghage, T.
AU - Grünhagen, M.
AU - Raspe, H.
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie wurden die Effekte von Gesundheitsprogrammen untersucht, die an einer Rehabilitationsklinik durchgeführt wurden. Die Programme richteten sich an Menschen mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Krankenkassenprogramme) sowie an Personen, die ihre gesundheitliche Situation durch gezieltes Bewegungstraining verbessern wollten (Selbstzahler). Hauptendpunkt der Studie war das globale Herz-Kreislauf-Risiko (Framingham-Score). 149 Teilnehmer konnten mit 248 gematchten Kontrollpersonen verglichen werden. Die Gesundheitsprogramme erwiesen sich insgesamt als wirksam; in der Interventionsgruppe sank das globale Risiko, während es in der Kontrollgruppe stieg (p = 0,014). Jüngere Männer profitierten in beiden Programmtypen, während Frauen nur in den Selbstzahlerprogrammen positive Effekte zeigten. Die Ergebnisse werden kritisch in Hinblick auf die Limitationen der Studie (z.B. Bias aufgrund von hohem Drop-out) diskutiert, und es werden Vorschläge für weitere Forschung gemacht.
AB - Im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie wurden die Effekte von Gesundheitsprogrammen untersucht, die an einer Rehabilitationsklinik durchgeführt wurden. Die Programme richteten sich an Menschen mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Krankenkassenprogramme) sowie an Personen, die ihre gesundheitliche Situation durch gezieltes Bewegungstraining verbessern wollten (Selbstzahler). Hauptendpunkt der Studie war das globale Herz-Kreislauf-Risiko (Framingham-Score). 149 Teilnehmer konnten mit 248 gematchten Kontrollpersonen verglichen werden. Die Gesundheitsprogramme erwiesen sich insgesamt als wirksam; in der Interventionsgruppe sank das globale Risiko, während es in der Kontrollgruppe stieg (p = 0,014). Jüngere Männer profitierten in beiden Programmtypen, während Frauen nur in den Selbstzahlerprogrammen positive Effekte zeigten. Die Ergebnisse werden kritisch in Hinblick auf die Limitationen der Studie (z.B. Bias aufgrund von hohem Drop-out) diskutiert, und es werden Vorschläge für weitere Forschung gemacht.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=67650035164&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.5414/prp21037
DO - 10.5414/prp21037
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:67650035164
SN - 0937-552X
VL - 21
SP - 37
EP - 44
JO - Pravention und Rehabilitation
JF - Pravention und Rehabilitation
IS - 2
ER -