TY - JOUR
T1 - Autoinflammatorische Syndrome
AU - Lamprecht, P.
AU - Gross, W. L.
N1 - Copyright:
Copyright 2012 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2009/6
Y1 - 2009/6
N2 - Unter dem Begriff „autoinflammatorische Syndrome“ werden hereditäre periodische Fiebersyndrome (HPF) verstanden, die durch Mutationen von Mustererkennungsrezeptoren („pattern-recognition receptors“, PRR) und Störungen der Zytokingeneration und -balance hervorgerufen werden. Zu ihnen zählen die Cyropyrinopathien, das familiäre Mittelmeerfieber, das TNF-Rezeptor-assoziierte periodische Fiebersyndrom (TRAPS), das Hyper-IgD- und periodisches Fieber-Syndrom (HIDS), die pyogene sterile Arthritis, das Pyoderma-gangraenosum- und Akne- (PAPA-) Syndrom, das NALP12-HPF und das Blau-Syndrom. Pathophysiologisches Kennzeichen ist eine spontane Aktivierung von Zellen der angeborenen Immunität in Abwesenheit von Liganden. Autoantikörper sind in der Regel nicht nachweisbar. Klinisch sind HPF durch rezidivierende Fieberepisoden und Entzündung, insbesondere seröser und synovialer Grenzflächen sowie der Haut gekennzeichnet. Interessanterweise spielen PRR-vermittelte, autoinflammatorische Vorgänge auch bei verschiedenen chronisch-entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen eine Rolle.
AB - Unter dem Begriff „autoinflammatorische Syndrome“ werden hereditäre periodische Fiebersyndrome (HPF) verstanden, die durch Mutationen von Mustererkennungsrezeptoren („pattern-recognition receptors“, PRR) und Störungen der Zytokingeneration und -balance hervorgerufen werden. Zu ihnen zählen die Cyropyrinopathien, das familiäre Mittelmeerfieber, das TNF-Rezeptor-assoziierte periodische Fiebersyndrom (TRAPS), das Hyper-IgD- und periodisches Fieber-Syndrom (HIDS), die pyogene sterile Arthritis, das Pyoderma-gangraenosum- und Akne- (PAPA-) Syndrom, das NALP12-HPF und das Blau-Syndrom. Pathophysiologisches Kennzeichen ist eine spontane Aktivierung von Zellen der angeborenen Immunität in Abwesenheit von Liganden. Autoantikörper sind in der Regel nicht nachweisbar. Klinisch sind HPF durch rezidivierende Fieberepisoden und Entzündung, insbesondere seröser und synovialer Grenzflächen sowie der Haut gekennzeichnet. Interessanterweise spielen PRR-vermittelte, autoinflammatorische Vorgänge auch bei verschiedenen chronisch-entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen eine Rolle.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=68649093993&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00108-009-2302-5
DO - 10.1007/s00108-009-2302-5
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 19434382
AN - SCOPUS:68649093993
SN - 0020-9554
VL - 50
SP - 676
EP - 684
JO - Internist
JF - Internist
IS - 6
ER -