TY - JOUR
T1 - Autoantigene subepidermal blasen bildender autoimmundermatosen
AU - Georgi, M.
AU - Jainta, S.
AU - Bröcker, E. B.
AU - Zillikens, D.
PY - 2001
Y1 - 2001
N2 - Der Zusammenhalt zwischen Epidermis und Dermis wird über die dermoepidermale Junktionszone vermittelt, die aus einem Netzwerk miteinander interagierender Strukturproteine besteht. Eine zentrale Rolle kommt dabei der zellmembranassoziierten hemidesmosomalen Plaque zu. Das Auftreten von Autoantikörpern gegen unterschiedliche Komponenten der dermoepidermalen Junktionszone kann zu einem Verlust ihrer funktionellen Integrität und schließlich zur subepidermalen Blasenbildung führen. Diese Autoantikörper wurden bei verschiedenen Erkrankungen dazu verwendet, die Zielantigene auf molekularer Ebene zu charakterisieren. Zur Gruppe der subepidermal Blasen bildenden Autoimmundermatosen zählen bullöses Pemphigoid, Pemphigoid gestationis, Lichen planus pemphigoides, lineare IgA-Dermatose, vernarbendes Pemphigoid, Anti-p450-, Anti-p200- und Anti-p105-Pemphigoid, Epidermolysis bullosa acquisita, bullöser systemischer Lupus erythematodes und Dermatitis herpetiformis Duhring. Das unterschiedliche klinische Bild dieser Erkrankungen beruht u. a. auf der unterschiedlichen Spezifität der Autoantikörper, wobei deren Effekt durch die Beteiligung von Entzündungszellen und weiteren Entzündungsmediatoren moduliert wird. Native und rekombinante Formen der Autoantigene finden zunehmend Verwendung bei der Diagnostik dieser Erkrankungen.
AB - Der Zusammenhalt zwischen Epidermis und Dermis wird über die dermoepidermale Junktionszone vermittelt, die aus einem Netzwerk miteinander interagierender Strukturproteine besteht. Eine zentrale Rolle kommt dabei der zellmembranassoziierten hemidesmosomalen Plaque zu. Das Auftreten von Autoantikörpern gegen unterschiedliche Komponenten der dermoepidermalen Junktionszone kann zu einem Verlust ihrer funktionellen Integrität und schließlich zur subepidermalen Blasenbildung führen. Diese Autoantikörper wurden bei verschiedenen Erkrankungen dazu verwendet, die Zielantigene auf molekularer Ebene zu charakterisieren. Zur Gruppe der subepidermal Blasen bildenden Autoimmundermatosen zählen bullöses Pemphigoid, Pemphigoid gestationis, Lichen planus pemphigoides, lineare IgA-Dermatose, vernarbendes Pemphigoid, Anti-p450-, Anti-p200- und Anti-p105-Pemphigoid, Epidermolysis bullosa acquisita, bullöser systemischer Lupus erythematodes und Dermatitis herpetiformis Duhring. Das unterschiedliche klinische Bild dieser Erkrankungen beruht u. a. auf der unterschiedlichen Spezifität der Autoantikörper, wobei deren Effekt durch die Beteiligung von Entzündungszellen und weiteren Entzündungsmediatoren moduliert wird. Native und rekombinante Formen der Autoantigene finden zunehmend Verwendung bei der Diagnostik dieser Erkrankungen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0035652496&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s001050170017
DO - 10.1007/s001050170017
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 11910857
AN - SCOPUS:0035652496
SN - 0017-8470
VL - 52
SP - 1079
EP - 1089
JO - Hautarzt
JF - Hautarzt
IS - 12
ER -