TY - JOUR
T1 - Asservierung von biomaterialien für translationale fragestellungen im rahmen aktueller brustkrebsstudien. Überblick und empfehlungen
AU - Von Minckwitz, Gunter
AU - Arnold, N.
AU - Denkert, C.
AU - Dittmer, J.
AU - Fehm, T.
AU - Harbeck, N.
AU - Janni, W.
AU - Meinhold-Heerlein, I.
AU - Müller, V.
AU - Pantel, K.
AU - Rody, A.
AU - Schmitt, M.
PY - 2007/5
Y1 - 2007/5
N2 - Translationale Forschung in der Onkologie ist als Schnittstelle von klinischer und experimenteller Wissenschaft zu verstehen. Ihre Aufgabe ist die Identifikation und Validierung von Tumormarkern mit dem Ziel, die Prognose von Tumorpatienten zu verbessern. Translationale Forschungsprojekte versuchen, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Verständnis der Krankheitsentstehung und ‐entwicklung zu vermehren, neue diagnostische Verfahren zu entwickeln und maßgeschneiderte Therapien für Patienten zur Verfügung zu stellen und zur Entwicklung neuer, zielgerichteter Krebsmedikamente beizutragen. Zur Durchführung translationaler Forschungsprojekte werden Biomaterialien (Tumor- und Normalgewebe, Körperflüssigkeiten) in ausreichender Quantität und hoher Qualität benötigt. Aussagekräftige und vergleichbare Resultate sind nur zu erhalten, wenn die Sammlung und Weiterverarbeitung der Biomaterialien nach standardisierten Verfahren erfolgt. Diese Standards sind sowohl in den Laboratorien als auch in den beteiligten Kliniken zu berücksichtigen. Sie können am ehesten durch die Verbindung translationaler und klinischer Forschungsprojekte aufgrund hieraus resultierender großer Synergieeffekte erfüllt werden. Klinische Wissenschaftler und Laborwissenschaftler, überwiegend Mitglieder der AGO Kommission „translationale Forschung“, haben deshalb in Biedenkopf bei Marburg während zweier Workshops die in diesem Artikel vorgestellten Standardverfahren zur Biomaterial-Asservierung erarbeitet. Anhand von aktuellen Studien beim Mammakarzinom wird beispielhaft aufgezeigt, wie eine Verbindung translationaler und klinischer Forschungsprojekte möglich ist.
AB - Translationale Forschung in der Onkologie ist als Schnittstelle von klinischer und experimenteller Wissenschaft zu verstehen. Ihre Aufgabe ist die Identifikation und Validierung von Tumormarkern mit dem Ziel, die Prognose von Tumorpatienten zu verbessern. Translationale Forschungsprojekte versuchen, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Verständnis der Krankheitsentstehung und ‐entwicklung zu vermehren, neue diagnostische Verfahren zu entwickeln und maßgeschneiderte Therapien für Patienten zur Verfügung zu stellen und zur Entwicklung neuer, zielgerichteter Krebsmedikamente beizutragen. Zur Durchführung translationaler Forschungsprojekte werden Biomaterialien (Tumor- und Normalgewebe, Körperflüssigkeiten) in ausreichender Quantität und hoher Qualität benötigt. Aussagekräftige und vergleichbare Resultate sind nur zu erhalten, wenn die Sammlung und Weiterverarbeitung der Biomaterialien nach standardisierten Verfahren erfolgt. Diese Standards sind sowohl in den Laboratorien als auch in den beteiligten Kliniken zu berücksichtigen. Sie können am ehesten durch die Verbindung translationaler und klinischer Forschungsprojekte aufgrund hieraus resultierender großer Synergieeffekte erfüllt werden. Klinische Wissenschaftler und Laborwissenschaftler, überwiegend Mitglieder der AGO Kommission „translationale Forschung“, haben deshalb in Biedenkopf bei Marburg während zweier Workshops die in diesem Artikel vorgestellten Standardverfahren zur Biomaterial-Asservierung erarbeitet. Anhand von aktuellen Studien beim Mammakarzinom wird beispielhaft aufgezeigt, wie eine Verbindung translationaler und klinischer Forschungsprojekte möglich ist.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=34447650587&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-2007-965272
DO - 10.1055/s-2007-965272
M3 - Übersichtsarbeiten
AN - SCOPUS:34447650587
SN - 0016-5751
VL - 67
SP - 451
EP - 459
JO - Geburtshilfe und Frauenheilkunde
JF - Geburtshilfe und Frauenheilkunde
IS - 5
ER -