TY - JOUR
T1 - Anforderungen und leistungsprofile der arbeitsgemeinschaft pädiatrische radioonkologie (APRO): Eine bestandsaufnahme und darstellung zukünftiger entwicklungen: Entwicklungen in der arbeitsgemeinschaft pädiatrische radioonkologie (APRO)
AU - Kortmann, R. D.
AU - Bongartz, R.
AU - Dieckmann, K.
AU - Dunst, J.
AU - Flentje, M.
AU - Gademann, G.
AU - Christiansen, H.
AU - Kamprad, F. H.
AU - Karstens, J. H.
AU - Pape, H.
AU - Rühl, U.
AU - Schmidt, B. F.
AU - Willich, N.
AU - Schulz-Ertner, D.
AU - Schwarz, R.
AU - Timmermann, B.
AU - Pohl, F.
AU - Klingebiel, T.
AU - Jürgens, H.
AU - Rübe, C.
N1 - Copyright:
Copyright 2018 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Hintergrund: Die Strahlentherapie bildet einen integralen Therapiebestandteil bei der Behandlung von Tumorerkrankungen im Kindesalter. Ihr Einsatz unterliegt einem kontinuierlichen Optimierungsprozess, der im Wesentlichen von pros-pektiven Studien unter Einschluss innovativer radioonkologischer Konzepte geprägt wird.Material/Methode: Derzeit sind knapp 20 Studienprotokolle aktiv, in denen jährlich geschätzt ca. 500-600 Kinder teilweise mit radioonkologischer Fragestellung bestrahlt werden.Die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Radioonkologie (APRO) der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologiez (DEGRO) bildet das organisatorische Bindeglied zwischen der GPOH und der DEGRO. Das Leistungsspektrum umfasst die Erstellung von radioonkologischen Therapieleitlinien, eines prospektiven Behandlungsprotokolls zur Erfassung radiotherapiebedingter Behandlungsfolgen (RISK - in Kooperation mit der GPOH/bisher 695 dokumentierte Patienten), die Organisation von Informationsveranstaltungen, die Abbildung der Radioonkologie in den Therapieoptimierungsstudien der GPOH in Form von Studienleitungen für die Radioonkologie bei primär radioonkologischen Fragestellungen und/oder als Referenzeinrichtung zur Qualitätssicherung. Hierzu gehören zusätzliche individuelle Fallberatungen auch außerhalb von Studienprotokollen. Zwei jährliche Treffen der APRO aktualisieren den Kenntnisstand unter themenbezogener Einbeziehung der pädiatrischen Onkologie.Schlussfolgerung: Moderne Bestrahlungstechnologien (Intensitätsmodulierte Radiotherapie, Protonentherapie, Integrierung bildgebender Ver-fahren in die Therapieplanung) werden in Zukunft zu pädiatrisch-onkologischen Therapiekonzepten gehören. Prospektive Studienprotokolle der GPOH mit primärer oder sekundärer radioonkologischer Fragestellung erfordern eine Abbildung der entsprechenden Arbeitsinhalte in den Protokollen (Dokumentation, Monitoring, usw.), um den Protokollzielen und den Anforderungen an klinische Studien gerecht zu werden. Konsequenterweise gehört hierzu eine leistungsgerechte Finanzierung.
AB - Hintergrund: Die Strahlentherapie bildet einen integralen Therapiebestandteil bei der Behandlung von Tumorerkrankungen im Kindesalter. Ihr Einsatz unterliegt einem kontinuierlichen Optimierungsprozess, der im Wesentlichen von pros-pektiven Studien unter Einschluss innovativer radioonkologischer Konzepte geprägt wird.Material/Methode: Derzeit sind knapp 20 Studienprotokolle aktiv, in denen jährlich geschätzt ca. 500-600 Kinder teilweise mit radioonkologischer Fragestellung bestrahlt werden.Die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Radioonkologie (APRO) der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologiez (DEGRO) bildet das organisatorische Bindeglied zwischen der GPOH und der DEGRO. Das Leistungsspektrum umfasst die Erstellung von radioonkologischen Therapieleitlinien, eines prospektiven Behandlungsprotokolls zur Erfassung radiotherapiebedingter Behandlungsfolgen (RISK - in Kooperation mit der GPOH/bisher 695 dokumentierte Patienten), die Organisation von Informationsveranstaltungen, die Abbildung der Radioonkologie in den Therapieoptimierungsstudien der GPOH in Form von Studienleitungen für die Radioonkologie bei primär radioonkologischen Fragestellungen und/oder als Referenzeinrichtung zur Qualitätssicherung. Hierzu gehören zusätzliche individuelle Fallberatungen auch außerhalb von Studienprotokollen. Zwei jährliche Treffen der APRO aktualisieren den Kenntnisstand unter themenbezogener Einbeziehung der pädiatrischen Onkologie.Schlussfolgerung: Moderne Bestrahlungstechnologien (Intensitätsmodulierte Radiotherapie, Protonentherapie, Integrierung bildgebender Ver-fahren in die Therapieplanung) werden in Zukunft zu pädiatrisch-onkologischen Therapiekonzepten gehören. Prospektive Studienprotokolle der GPOH mit primärer oder sekundärer radioonkologischer Fragestellung erfordern eine Abbildung der entsprechenden Arbeitsinhalte in den Protokollen (Dokumentation, Monitoring, usw.), um den Protokollzielen und den Anforderungen an klinische Studien gerecht zu werden. Konsequenterweise gehört hierzu eine leistungsgerechte Finanzierung.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=34250871674&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-2007-973855
DO - 10.1055/s-2007-973855
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:34250871674
SN - 0300-8630
VL - 219
SP - 166
EP - 172
JO - Klinische Padiatrie
JF - Klinische Padiatrie
IS - 3
ER -