Abstract
Der Kindertraumatologe sieht sich inseinem Fachgebiet, das ursprünglicheher konservative Behandlungsstrategien verfolgte, durch die Fortschritte inder Medizin und der zunehmendenMündigkeit seiner Patienten mit folgenden Erwartungen konfrontiert:
– Eltern und Kinder erwarten eine vollständige Wiederherstellung ihrer körperlichen Integrität mit rascher Teilnahme an altersspezifischen Aktivitäten und schnellem Wiedererlangen derkompletten Beweglichkeit.
– Die (operative) Behandlung der Verletzung soll mit wenig oder gar keinenSchmerzen einhergehen.
– Muss eine Fraktur operativ versorgtwerden, ist das oberste Ziel immer eineeinzeitige und definitive Versorgung.
– Eltern und Kinder bevorzugen hierbei meist einen möglichst kurzen Aufenthalt im Krankenhaus. Wenige Ausnahmen davon sind für alle ersichtliche schwere und/oder komplexe Verletzungen wie beim Polytrauma beziehungsweise eine erforderliche intensivmedizinische Behandlung.Anhand der suprakondylären wie dersubkapitalen Humerusfraktur sowieder Femurschaftfraktur wird im Einzelnen diskutiert, welche Neuerungensich in der Kindertraumatologie etabliert haben. Diese Frakturen sind Beispiele dafür, wie die früher häufig eingesetzte Extensionsbehandlung heutenahezu verlassen werden konnte. Dieaufgeführten Erwartungen und berechtigten Ansprüche von Eltern und Kindern dienen als Messlatte, um die Effektivität und die Effizienz der aktuellen operativen Behandlungskonzeptezu überprüfen
– Eltern und Kinder erwarten eine vollständige Wiederherstellung ihrer körperlichen Integrität mit rascher Teilnahme an altersspezifischen Aktivitäten und schnellem Wiedererlangen derkompletten Beweglichkeit.
– Die (operative) Behandlung der Verletzung soll mit wenig oder gar keinenSchmerzen einhergehen.
– Muss eine Fraktur operativ versorgtwerden, ist das oberste Ziel immer eineeinzeitige und definitive Versorgung.
– Eltern und Kinder bevorzugen hierbei meist einen möglichst kurzen Aufenthalt im Krankenhaus. Wenige Ausnahmen davon sind für alle ersichtliche schwere und/oder komplexe Verletzungen wie beim Polytrauma beziehungsweise eine erforderliche intensivmedizinische Behandlung.Anhand der suprakondylären wie dersubkapitalen Humerusfraktur sowieder Femurschaftfraktur wird im Einzelnen diskutiert, welche Neuerungensich in der Kindertraumatologie etabliert haben. Diese Frakturen sind Beispiele dafür, wie die früher häufig eingesetzte Extensionsbehandlung heutenahezu verlassen werden konnte. Dieaufgeführten Erwartungen und berechtigten Ansprüche von Eltern und Kindern dienen als Messlatte, um die Effektivität und die Effizienz der aktuellen operativen Behandlungskonzeptezu überprüfen
Original language | German |
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Journal | Päd |
Volume | 2011 |
Issue number | 3 |
Pages (from-to) | 98-108 |
Number of pages | 11 |
Publication status | Published - 12.2011 |
Research Areas and Centers
- Academic Focus: Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)