Project Details
Description
Die Epidermolysis bullosa acquisita (EBA) ist eine schwere subepidermal Blasen bildende Autoimmunerkrankung. Sowohl in der Haut als auch im Serum der Patienten lassen sich Autoantikörper gegen Typ VII Kollagen nachweisen, das wesentlich zur Adhäsion zwischen Oberhaut und Hautbindegewebe beiträgt. Das Ziel des vorliegenden Projektes ist die Charakterisierung der Bedeutung der Interaktion zwischen Autoantikörpern gegen Typ VII Kollagen und Entzündungszellen für die Blasenbildung. Unter Verwendung von uns etablierter experimenteller Modelle (Gefrierschnitt-Assay und Tiermodell) werden wir zunächst die Bedeutung von Spezifität und Effektor- Eigenschaften der Autoantikörper für die Blasenbildung untersuchen. Hierfür werden rekombinante, gegen die kutane Basalmembran gerichtete Autoantikörper unterschiedlichen Isotyps und unterschiedlicher Spezifität hergestellt und hinsichtlich ihres Blasen induzierenden Potentials in unseren experimentellen Modellen analysiert. In weiteren Experimenten werden wir die Interaktion zwischen in der Haut gebundenen Autoantikörpern und Fc-Rezeptoren auf einwandernden Entzündungszellen charakterisieren. Schließlich wird die Modulation der Blasenbildung durch Entzündungszellen untersucht werden. Unsere Arbeiten sollen die Grundlage für die Entwicklung differenzierterer Therapieformen für die EBA und andere Blasen bildende Autoimmunerkrankungen darstellen.
Status | finished |
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Effective start/end date | 01.01.06 → 31.12.10 |
UN Sustainable Development Goals
In 2015, UN member states agreed to 17 global Sustainable Development Goals (SDGs) to end poverty, protect the planet and ensure prosperity for all. This project contributes towards the following SDG(s):
Research Areas and Centers
- Academic Focus: Center for Infection and Inflammation Research (ZIEL)
DFG Research Classification Scheme
- 205-19 Dermatology