Project Details
Description
Das Kardiotokogramm stellt unter der Geburt nur eine unzureichende Möglichkeit der fetalen Überwachung dar, da es bei hoher Sensitivität mit einer hohen Rate an falsch positiven Ergebnissen belastet ist. Die Dopplersonographie fetaler venöser Gefäße und die fetale Echokardiographie sind fester Bestandteil der Risikoschwangerenvorsorge. Die Ergebnisse aus dem von der DFG bewilligten Erstantrag können belegen, dass unter der Geburt die Blutflussmuster des Ductus venosus des Feten während der Wehe sich signifikant von denen außerhalb der Wehe und vor Wehenbeginn unterscheiden. In diesem Folgeantrag sollen nun mittels Farbdopplersonographie bei Schwangeren zwischen der 37+0 und 42+0 SSW weitere Messungen des Ductus venosus unter der Geburt erfolgen, um statistisch ausreichend untermauerte Normwerte zu erstellen. Außerdem sollen Normwerte für den Blutfluss in der V. cava inferior sowie intrakardialer Blutflussmuster an den Herzklappen intra partum erstellt werden. Parallel dazu sollen die obengenannten Blutflussmuster bei Feten mit Wachstumsretardierung und/oder pathologischen Kardiotokogramm unter der Geburt untersucht werden. Ziel dieses Fortsetzungsantrages ist, die physiologischen und pathophysiologischen Flussveränderungen in Venen und Herz des Feten unter der Geburt zu studieren, um so neue Erkenntnisse zur intrapartalen Überwachung zu gewinnen.
Status | finished |
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Effective start/end date | 01.01.98 → 31.12.04 |
UN Sustainable Development Goals
In 2015, UN member states agreed to 17 global Sustainable Development Goals (SDGs) to end poverty, protect the planet and ensure prosperity for all. This project contributes towards the following SDG(s):
Research Areas and Centers
- Research Area: Luebeck Integrated Oncology Network (LION)
DFG Research Classification Scheme
- 205-21 Gynaecology and Obstetrics