Abstract
Hintergrund
Die gesundheitliche Versorgung für ältere, multimorbide Patient*innen gestaltet sich komplex. Care- und Casemanager*innen (CCM) können hierbei helfen, die ambulante Versorgung dieser Patientengruppen zu koordinieren und zu strukturieren. Dies ist Gegenstand des vom Innovationsfonds geförderten Projekts RubiN („Regional ununterbrochen betreut im Netz“). Ziel der vorliegenden qualitativen Studie war es, mehr über die Beweggründe der CCM zu erfahren, die an der Umsetzung des Versorgungsmodells RubiN maßgeblich beteiligt sind.
Methodik
Im Rahmen der qualitativen Studie wurden leitfadengestützte Interviews mit CCM anlässlich einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung durchgeführt. Der Fokus der Interviews lag auf der Motivation und den Beweggründen, an diesem Projekt RubiN teilzunehmen. Die Auswertung der transkribierten Interviews erfolgte nach der qualitativen Inhaltsanalyse.
Ergebnisse
Von 20 CCM erklärten sich acht bereit, an den Interviews teilzunehmen. Die Abkehr von als stressig empfundenen Arbeitsbedingungen hin zu einer Tätigkeit, die von Wertschätzung geprägt wahrgenommen wird, war eine der Hauptmotivationen für die Teilnahme an „RubiN“. Die CCM fühlten sich von anderen Leistungserbringenden in ihrer fachlichen Expertise wahrgenommen, und durch ihre aktive Beteiligung an der Versorgung geriatrischer Patient*innen erfuhren sie eine Aufwertung ihrer Rolle.
Schlussfolgerungen
Care- und Casemanagement als praxisnahe Anwendung mit umfänglichen Koordinationsleistungen für geriatrische Patient*innen ermöglicht einen Zugewinn an Wertschätzung und Anerkennung durch die Etablierung eines eigenen Verantwortungsbereichs und Gestaltungsspielraums sowie dem Arbeiten in einem interdisziplinären Team.
Die gesundheitliche Versorgung für ältere, multimorbide Patient*innen gestaltet sich komplex. Care- und Casemanager*innen (CCM) können hierbei helfen, die ambulante Versorgung dieser Patientengruppen zu koordinieren und zu strukturieren. Dies ist Gegenstand des vom Innovationsfonds geförderten Projekts RubiN („Regional ununterbrochen betreut im Netz“). Ziel der vorliegenden qualitativen Studie war es, mehr über die Beweggründe der CCM zu erfahren, die an der Umsetzung des Versorgungsmodells RubiN maßgeblich beteiligt sind.
Methodik
Im Rahmen der qualitativen Studie wurden leitfadengestützte Interviews mit CCM anlässlich einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung durchgeführt. Der Fokus der Interviews lag auf der Motivation und den Beweggründen, an diesem Projekt RubiN teilzunehmen. Die Auswertung der transkribierten Interviews erfolgte nach der qualitativen Inhaltsanalyse.
Ergebnisse
Von 20 CCM erklärten sich acht bereit, an den Interviews teilzunehmen. Die Abkehr von als stressig empfundenen Arbeitsbedingungen hin zu einer Tätigkeit, die von Wertschätzung geprägt wahrgenommen wird, war eine der Hauptmotivationen für die Teilnahme an „RubiN“. Die CCM fühlten sich von anderen Leistungserbringenden in ihrer fachlichen Expertise wahrgenommen, und durch ihre aktive Beteiligung an der Versorgung geriatrischer Patient*innen erfuhren sie eine Aufwertung ihrer Rolle.
Schlussfolgerungen
Care- und Casemanagement als praxisnahe Anwendung mit umfänglichen Koordinationsleistungen für geriatrische Patient*innen ermöglicht einen Zugewinn an Wertschätzung und Anerkennung durch die Etablierung eines eigenen Verantwortungsbereichs und Gestaltungsspielraums sowie dem Arbeiten in einem interdisziplinären Team.
Titel in Übersetzung | “We are the patients’ advocates”: Care and case managers’ reasons to participate in a geriatric health care project – A qualitative study |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zeitschrift fur Evidenz, Fortbildung und Qualitat im Gesundheitswesen |
Jahrgang | 161 |
Seiten (von - bis) | 28-32 |
Seitenumfang | 5 |
ISSN | 1865-9217 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 04.2021 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)