Abstract
Ziele: Ziel war die Verbesserung der Genauigkeit und Vollständigkeit des Berichtens von Studien zur diagnostischen Genauigkeit, um Lesern die Beurteilung möglicher Verzerrungen der Studien zu ermöglichen und die Generalisierbarkeit der Ergebnisse einschätzen zu können.
Methoden: Der Lenkungsausschuss der Gruppe Standards zum Berichten der diagnostischen Genauigkeit („Standards for Reporting of Diagnostic Accuracy”, STARD) führte eine Literaturrecherche durch, um Veröffentlichungen zur richtigen Durchführung und dem Berichten von diagnostischen Studien zu identifizieren. Die extrahierten potentiellen Items wurden in einer ausführlichen Liste zusammenstellt. Forscher, Herausgeber und Mitglieder von Berufsverbänden kürzten diese Liste während eines zweitägigen Konsensustreffens mit dem Ziel, eine Checkliste und ein generisches Flussdiagramm für Studien zur diagnostischen Genauigkeit zu entwickeln.
Ergebnisse: Die Suche nach publizierten Empfehlungen über diagnostische Forschung ergab 33 zuvor publizierte Checklisten, aus denen eine Liste von 75 potenziellen Punkten extrahiert wurde. Während des Konsensustreffens kürzten die Teilnehmer die Liste auf eine aus 25 Punkten bestehende Checkliste unter Verwendung verfügbarer Evidenz. Ein Prototyp des Flussdiagramms liefert Informationen dazu, wie Patienten rekrutiert wurden, die Reihenfolge der Durchführung von Tests sowie die Anzahl der Patienten, die sich dem zu bewertenden Test und/oder dem Referenzstandard unterzogen haben.
Schlussfolgerungen: Die Bewertung von Forschung hängt vom vollständigen und präzisen Berichten ab. Wenn medizinische Zeitschriften die Checkliste und das Flussdiagramm einführen, sollte sich die Qualität des Berichtens von Studien zur diagnostischen Genauigkeit verbessern. Dieses wäre für Kliniker, Forscher, Gutachter, Zeitschriften und die Öffentlichkeit von Vorteil.
Methoden: Der Lenkungsausschuss der Gruppe Standards zum Berichten der diagnostischen Genauigkeit („Standards for Reporting of Diagnostic Accuracy”, STARD) führte eine Literaturrecherche durch, um Veröffentlichungen zur richtigen Durchführung und dem Berichten von diagnostischen Studien zu identifizieren. Die extrahierten potentiellen Items wurden in einer ausführlichen Liste zusammenstellt. Forscher, Herausgeber und Mitglieder von Berufsverbänden kürzten diese Liste während eines zweitägigen Konsensustreffens mit dem Ziel, eine Checkliste und ein generisches Flussdiagramm für Studien zur diagnostischen Genauigkeit zu entwickeln.
Ergebnisse: Die Suche nach publizierten Empfehlungen über diagnostische Forschung ergab 33 zuvor publizierte Checklisten, aus denen eine Liste von 75 potenziellen Punkten extrahiert wurde. Während des Konsensustreffens kürzten die Teilnehmer die Liste auf eine aus 25 Punkten bestehende Checkliste unter Verwendung verfügbarer Evidenz. Ein Prototyp des Flussdiagramms liefert Informationen dazu, wie Patienten rekrutiert wurden, die Reihenfolge der Durchführung von Tests sowie die Anzahl der Patienten, die sich dem zu bewertenden Test und/oder dem Referenzstandard unterzogen haben.
Schlussfolgerungen: Die Bewertung von Forschung hängt vom vollständigen und präzisen Berichten ab. Wenn medizinische Zeitschriften die Checkliste und das Flussdiagramm einführen, sollte sich die Qualität des Berichtens von Studien zur diagnostischen Genauigkeit verbessern. Dieses wäre für Kliniker, Forscher, Gutachter, Zeitschriften und die Öffentlichkeit von Vorteil.
Titel in Übersetzung | Towards complete and accurate reporting of studies of diagnostic accuracy: The STARD initiative |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Deutsche Medizinische Wochenschrift |
Jahrgang | 136 |
Ausgabenummer | 8 |
Seiten (von - bis) | e16-e19 |
ISSN | 0012-0472 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2011 |