Vitrifikation von Eizellen und Eizellen im Pronukleusstadium

D. A. Beyer, G. Griesinger, K. Diedrich, A. Schulze-Mosgau

Abstract

Vitrifikation ist eine Methode der Kryokonservierung, die Zellen in einen glasähnlichen und amorphen Zustand versetzt. Ihre im Vergleich zum Verfahren des „slow rate freezing“ kosten- und zeitstabile Handhabung hat sie in der Routine der modernen Reproduktionsmedizin fest etabliert. Zahlreiche Studien konnten reproduzierbare Zellüberlebensraten nach Auftauen zeigen. Die Schwangerschaftsraten nach einem Kryotransferzyklus liegen Angaben des Deutschem IVF-Registers zufolge knapp unter 20%. Die Indikationen der Vitrifikation reichen von der Herbeiführung eines kontrollierten elektiven Single-Embryo-Transfer (eSet) durch Tiefkühllagerung überzähliger 2PN-Eizellen bis zum Fertilitätserhalt für junge Frauen durch Tiefkühllagerung von Eizellen, 2PN-Eizellen oder Eierstockgewebe. Follow-up-Studien zum kindlichen Outcome nach Kryotransfer liegen noch in nicht aussagekräftiger Zahl vor und werden erwartet.
Titel in ÜbersetzungVitrification of ooytes and pronuclear stage oocytes
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftGynakologe
Jahrgang44
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)122-127
Seitenumfang6
ISSN0017-5994
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.02.2011

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Vitrifikation von Eizellen und Eizellen im Pronukleusstadium“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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