Abstract
Ziel der Studie: Hilfeangebote werden von entwöhnungswilligen Rauchern nur selten in Anspruch genommen. Das Internet bietet einen neuen Zugangsweg zu traditionellen Hilfen und erlaubt darüber hinaus die Bereitstellung interaktiver Interventionsformen, die direkt über das Internet nutzbar sind. Ziel der vorliegenden Studie ist, aus Sicht des Hilfesuchenden die Angebote zur Raucherentwöhnung im Internet zu erfassen und sie bezüglich ihrer Inhalte zu kategorisieren.
Methodik: Die Angebote zur Raucherentwöhnung im Internet wurden mit zwei Strategien gesucht: 1. eine Recherche mit Hilfe der Suchmaschine Google. Die hierfür verwendeten sechs Suchbegriffe ergaben sich aus einer Befragung von 100 Rauchern und resultierten in 106 gefundenen Internetseiten. 2. eine Recherche auf den Internetseiten 31 ausgewählter Anbieter aus dem Gesundheitsbereich. Um die Hilfeangebote auf den über beide Strategien gefundenen Internetseiten zu klassifizieren, wurde ein Kategoriensystem entwickelt.
Ergebnisse: Die Internetangebote zur Raucherentwöhnung konnten 11 Kategorien zugeordnet werden. Am häufigsten vertreten war die Kategorie, die allgemeine Informationen zum Thema Rauchen umfasste. Interaktive Programme bildeten die Kategorie mit der geringsten Internetpräsenz. Ein vielfältigeres Angebot an direkt über das Internet nutzbaren Hilfen fand sich auf den Seiten der Anbieter aus dem Gesundheitsbereich (39%) gegenüber den in Google gefundenen Seiten (29%).
Schlussfolgerung: Im Vergleich zu Informationsangeboten sind interaktive Programme im Internet unterrepräsentiert. Bei der Suche nach interaktiven Programmen ist gegenüber der Suchmaschinenrecherche die unmittelbare Recherche auf den Internetseiten von Anbietern aus dem Gesundheitsbereich Erfolg versprechender. Die proaktive Verbreitung qualitätsgesicherter Internetangebote zur Förderung der Tabakabstinenz scheint notwendig, um das Potenzial des Internets zu nutzen.
Methodik: Die Angebote zur Raucherentwöhnung im Internet wurden mit zwei Strategien gesucht: 1. eine Recherche mit Hilfe der Suchmaschine Google. Die hierfür verwendeten sechs Suchbegriffe ergaben sich aus einer Befragung von 100 Rauchern und resultierten in 106 gefundenen Internetseiten. 2. eine Recherche auf den Internetseiten 31 ausgewählter Anbieter aus dem Gesundheitsbereich. Um die Hilfeangebote auf den über beide Strategien gefundenen Internetseiten zu klassifizieren, wurde ein Kategoriensystem entwickelt.
Ergebnisse: Die Internetangebote zur Raucherentwöhnung konnten 11 Kategorien zugeordnet werden. Am häufigsten vertreten war die Kategorie, die allgemeine Informationen zum Thema Rauchen umfasste. Interaktive Programme bildeten die Kategorie mit der geringsten Internetpräsenz. Ein vielfältigeres Angebot an direkt über das Internet nutzbaren Hilfen fand sich auf den Seiten der Anbieter aus dem Gesundheitsbereich (39%) gegenüber den in Google gefundenen Seiten (29%).
Schlussfolgerung: Im Vergleich zu Informationsangeboten sind interaktive Programme im Internet unterrepräsentiert. Bei der Suche nach interaktiven Programmen ist gegenüber der Suchmaschinenrecherche die unmittelbare Recherche auf den Internetseiten von Anbietern aus dem Gesundheitsbereich Erfolg versprechender. Die proaktive Verbreitung qualitätsgesicherter Internetangebote zur Förderung der Tabakabstinenz scheint notwendig, um das Potenzial des Internets zu nutzen.
Titel in Übersetzung | Diversity and accessibility of smoking cessation aids in the internet |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Gesundheitswesen |
Jahrgang | 70 |
Ausgabenummer | 6 |
Seiten (von - bis) | 372-376 |
Seitenumfang | 5 |
ISSN | 0941-3790 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 06.2008 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)