Vermeidung von Feuer/Brand/Explosion im OP

Hartmut Gehring*, Klaas Rackebrandt

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Die offene Sauerstoffgabe bei Patienten unter Sedierung und die Anwendung von Elektrokoagulation führen die Hitliste im Risikoprofil von Feuer, Brand, oder gar einer Explosion (FBE) in der Nähe von Menschen im OP. Das wesentliche Risiko ist das Dreieck „Oxidation – Zündenergie – entzündbares Material“ (OZE). Ein hohes Risiko haben Eingriffe innerhalb oder in der Nähe des Luftwegs bei Anwendung von Laserenergie. Insgesamt treffen diese Ereignisse selten, aber mit steigender Tendenz und meist vollkommen unerwartet ein. Die verheerenden Konsequenzen sowie – bei sachgerechter Durchführung – die mögliche Vermeidung unterstreichen die Frage, mit welchen Maßnahmen das Risiko reduziert oder das Ereignis gar verhindert werden kann.

Feuer, Brand und Explosion (FBE) im Operationssaal sind seltene, aber mit schweren personellen und materiellen Schäden einhergehende Ereignisse. Mit dem notwendigen Hintergrundwissen und einer Präventionsstrategie sind diese Ereignisse trotz zunehmendem Einsatz der Laser- und Diathermietechnik grundsätzlich vermeidbar. Die Autoren zeigen die besondere Rolle der Anästhesie und die Notwendigkeit der Absprachen innerhalb des gesamten Operationsteams auf.
Titel in ÜbersetzungPrevention of fire, burning and explosion in the operating room
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftAnasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie
Jahrgang52
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)303-309
Seitenumfang7
ISSN0939-2661
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2017

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