Vaskuläre Malformationen - Anamnese und Klinik als wichtiges Werkzeug auf dem Weg zur Diagnose

J. Petersen, C. Hutchinson, G. Zinser, M. Holtsche, M. Thode, Birgit Kahle*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Vaskuläre Malformationen sind eine heterogene Gruppe von embryonalen Gefäßfehlbildungen, welche als venöse, arterielle, lymphatische oder kombinierte Anomalien auftreten können [1] [2] [3] [4]. Typischerweise sind diese bereits bei Geburt vorhanden. VMF sind äußerst variabel im klinischen Erscheinungsbild, je nachdem welche Gefäße betroffen sind.

Bei vorwiegend lymphatischen Malformationen steht die Schwellung der betroffenen Körperregion im Vordergrund [5]. Kapilläre Malformationen treten in der Regel als Naevus flammeus in Erscheinung. Die Erweiterung von Kapillargefäßen führt zu einer permanenten lividen Rötung im Hautniveau des betroffenen Areals.

Dieser Fall beschreibt einen Patienten mit einer ausgedehnten kombinierten venös-kapillären und lymphatischen Malformation mit Betonung des Gesichts, des Rückens und der unteren Extremität. Aufgrund der auffälligen Schwellung der Unterlippe wurde er mit der Verdachtsdiagnose eines Melkersson-Rosenthal-Syndroms in unserer Ambulanz vorstellig.

Titel in ÜbersetzungThe Importance of anamnesis and clinical examination in the diagnosis of vascular malformations
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftPhlebologie
Jahrgang50
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)115-118
Seitenumfang4
ISSN0939-978X
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.04.2021

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)
  • Zentren: Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZSE)

DFG-Fachsystematik

  • 2.22-19 Dermatologie

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