Understanding and overcoming the stigma of substance use disorders

Georg Schomerus*, Alexandra Bauch, Bernice Elger, Sara Evans-Lacko, Ulrich Frischknecht, Harald Klingemann, Ludwig Kraus, Regina Kostrzewa, Jakob Rheinländer, Christina Rummel, Wiebke Schneider, Sven Speerforck, Susanne Stolzenburg, Elke Sylvester, Michael Tremmel, Irmgard Vogt, Laura Williamson, Annemarie Heberlein, Hans Jurgen Rumpf

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
10 Zitate (Scopus)

Abstract

Zusammenfassung. Hintergrund: Stigmatisierung schadet den Betroffenen und verstärkt Suchtprobleme. Sie ist ein Hindernis auf dem Weg zur Hilfe, führt zu schlechterer Behandlung und vergrößert die sozialen und gesundheitlichen Folgen einer Suchtkrankheit. Das gilt sowohl für die individuellen Folgen als auch für die gesellschaftlichen einschließlich der öffentlichen Gesundheitskosten. Zudem ist Stigmatisierung ein ethisches Problem, weil sie eine bestimmte Gruppe benachteiligt und die Menschenwürde der Betroffenen angreift. Ein stigmafreier Umgang mit Suchtkrankheiten ist möglich. Entstigmatisierung bedeutet, bessere Lösungen für Suchtprobleme zu finden und verfügbar zu machen. Nicht Abwertung, Ausgrenzung und Disziplinierung, sondern Wertschätzung und Befähigung (Empowerment) müssen im Zentrum von Prävention, Behandlung sowie dem alltäglichen Umgang mit Suchtkrankheiten stehen.
Titel in ÜbersetzungDas Stigma von Suchterkrankungen verstehen und uberwinden
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftSucht
Jahrgang63
Ausgabenummer5
Seiten (von - bis)253-259
Seitenumfang7
ISSN0939-5911
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 11.2017

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Understanding and overcoming the stigma of substance use disorders“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

Zitieren