TY - JOUR
T1 - Understanding and overcoming the stigma of substance use disorders
AU - Schomerus, Georg
AU - Bauch, Alexandra
AU - Elger, Bernice
AU - Evans-Lacko, Sara
AU - Frischknecht, Ulrich
AU - Klingemann, Harald
AU - Kraus, Ludwig
AU - Kostrzewa, Regina
AU - Rheinländer, Jakob
AU - Rummel, Christina
AU - Schneider, Wiebke
AU - Speerforck, Sven
AU - Stolzenburg, Susanne
AU - Sylvester, Elke
AU - Tremmel, Michael
AU - Vogt, Irmgard
AU - Williamson, Laura
AU - Heberlein, Annemarie
AU - Rumpf, Hans Jurgen
N1 - Publisher Copyright:
© 2017 Hogrefe.
Copyright:
Copyright 2017 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2017/11
Y1 - 2017/11
N2 - Zusammenfassung. Hintergrund: Stigmatisierung schadet den Betroffenen und verstärkt Suchtprobleme. Sie ist ein Hindernis auf dem Weg zur Hilfe, führt zu schlechterer Behandlung und vergrößert die sozialen und gesundheitlichen Folgen einer Suchtkrankheit. Das gilt sowohl für die individuellen Folgen als auch für die gesellschaftlichen einschließlich der öffentlichen Gesundheitskosten. Zudem ist Stigmatisierung ein ethisches Problem, weil sie eine bestimmte Gruppe benachteiligt und die Menschenwürde der Betroffenen angreift. Ein stigmafreier Umgang mit Suchtkrankheiten ist möglich. Entstigmatisierung bedeutet, bessere Lösungen für Suchtprobleme zu finden und verfügbar zu machen. Nicht Abwertung, Ausgrenzung und Disziplinierung, sondern Wertschätzung und Befähigung (Empowerment) müssen im Zentrum von Prävention, Behandlung sowie dem alltäglichen Umgang mit Suchtkrankheiten stehen.
AB - Zusammenfassung. Hintergrund: Stigmatisierung schadet den Betroffenen und verstärkt Suchtprobleme. Sie ist ein Hindernis auf dem Weg zur Hilfe, führt zu schlechterer Behandlung und vergrößert die sozialen und gesundheitlichen Folgen einer Suchtkrankheit. Das gilt sowohl für die individuellen Folgen als auch für die gesellschaftlichen einschließlich der öffentlichen Gesundheitskosten. Zudem ist Stigmatisierung ein ethisches Problem, weil sie eine bestimmte Gruppe benachteiligt und die Menschenwürde der Betroffenen angreift. Ein stigmafreier Umgang mit Suchtkrankheiten ist möglich. Entstigmatisierung bedeutet, bessere Lösungen für Suchtprobleme zu finden und verfügbar zu machen. Nicht Abwertung, Ausgrenzung und Disziplinierung, sondern Wertschätzung und Befähigung (Empowerment) müssen im Zentrum von Prävention, Behandlung sowie dem alltäglichen Umgang mit Suchtkrankheiten stehen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85033463511&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1024/0939-5911/a000501
DO - 10.1024/0939-5911/a000501
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:85033463511
SN - 0939-5911
VL - 63
SP - 253
EP - 259
JO - Sucht
JF - Sucht
IS - 5
ER -