Abstract
Zu Beginn der 2000er-Jahre hielt das Feld der omics-Forschung Einzug in die Chronobiologie. Hier haben sich besonders die Arbeitsgruppen um John Hogenesch und Steve Kay einen Namen gemacht. Microarray-Studien zeigten, dass tausende von Genen tagesrhythmisch -- und dabei hoch gewebsspezifisch -- reguliert sind. Die circadiane Uhr steuert diese über spezielle regulatorische Elemente in Kombination mit gewebsspezifischen sog. Pionier-Faktoren. Der vergleichsweise simple Schrittmacher überträgt so seinen 24h-Takt auf den Gesamtorganismus und treibt damit ein weit umfangreicheres, umfassenderes Räderwerk der Zeit. Kaum ein biologischer Prozess unseres Körpers ist nicht zumindest in einem gewissen Maße circadian reguliert. Diese Breitenwirkung führt unausweichlich in das Gebiet der Medizin.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Auf der Suche nach der biologischen Zeit: Von der Erforschung der circadianen Uhr |
Seitenumfang | 16 |
Erscheinungsort | Berlin, Heidelberg |
Herausgeber (Verlag) | Springer Berlin Heidelberg |
Erscheinungsdatum | 11.09.2020 |
Seiten | 95-110 |
ISBN (Print) | 978-3-662-61543-0 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-662-61544-7 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 11.09.2020 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)