Abstract
Die Forschung der letzten Jahre zeigt deutlich, wie eng circadiane Uhren und Energiestoffwechsel miteinander verwoben sind. Uhren beeinflussen, wann und wahrscheinlich auch was wir essen wollen und wie wir die Nahrungsenergie anschließend verstoffwechseln. Umgekehrt können Nahrungszusammensetzung und Essenszeit unser circadianes Uhrensystem beeinflussen. In unserer modernen Überflussgesellschaft formt sich daraus ein Teufelskreis. Gestörte circadiane Rhythmen (wie z. B. bei Schichtarbeitern) und das permanente Angebot an Nahrung lassen uns vermehrt und zu unnatürlichen Zeiten essen. Diese interne Desynchronisation ist ein gewichtiger Grund für die zunehmende Verfettung in unserer modernen Gesellschaft.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Auf der Suche nach der biologischen Zeit: Von der Erforschung der circadianen Uhr |
Seitenumfang | 14 |
Erscheinungsort | Berlin, Heidelberg |
Herausgeber (Verlag) | Springer Berlin Heidelberg |
Erscheinungsdatum | 11.09.2020 |
Seiten | 125-138 |
ISBN (Print) | 978-3-662-61543-0 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-662-61544-7 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 11.09.2020 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)