TY - JOUR
T1 - Translationale Forschung und Diagnostik beim Lungenkarzinom.
AU - Göke, F.
AU - Perner, S.
N1 - Copyright:
This record is sourced from MEDLINE®/PubMed®, a database of the U.S. National Library of Medicine
PY - 2012/11
Y1 - 2012/11
N2 - Malignome der Lunge sind die häufigste tumorassoziierte Todesursache weltweit. Lange Zeit wurden Lungenkarzinome lediglich in kleinzellige („small cell lung cancer“, SCLC) und nichtkleinzellige Karzinome („non-small cell lung cancer“, NSCLC) unterteilt, wobei hier Adenokarzinome und Plattenepithelkarzinome die häufigsten Entitäten darstellen. Diese grobe Einteilung gilt jedoch als überholt, da durch die molekulare Aufschlüsselung genetischer Aberrationen ständig neue Subkategorien innerhalb bisher histologisch definierter Tumorentitäten entstehen. Durch diese detailliertere Beschreibung pulmonaler Malignome entstehen neue Kategorien mit spezifischer Tumordiagnose, individueller Prognose sowie rationalen Therapiemöglichkeiten. Bislang galten die malignen Lymphome als Prototyp für eine sinnvolle Subkategorisierung einer Tumorentität unter Berücksichtigung pathognomonisch relevanter molekularer Veränderungen. Mittlerweile sind auch bei den Lungenkarzinomen molekulare Charakteristika integraler Bestandteil der Patientenversorgung. Darüber hinaus können auch Erkenntnisse aus der molekularen Kategorisierung der Lungenkarzinome als Modell für die Charakterisierung von Tumoren anderer Organsysteme gesehen werden.
AB - Malignome der Lunge sind die häufigste tumorassoziierte Todesursache weltweit. Lange Zeit wurden Lungenkarzinome lediglich in kleinzellige („small cell lung cancer“, SCLC) und nichtkleinzellige Karzinome („non-small cell lung cancer“, NSCLC) unterteilt, wobei hier Adenokarzinome und Plattenepithelkarzinome die häufigsten Entitäten darstellen. Diese grobe Einteilung gilt jedoch als überholt, da durch die molekulare Aufschlüsselung genetischer Aberrationen ständig neue Subkategorien innerhalb bisher histologisch definierter Tumorentitäten entstehen. Durch diese detailliertere Beschreibung pulmonaler Malignome entstehen neue Kategorien mit spezifischer Tumordiagnose, individueller Prognose sowie rationalen Therapiemöglichkeiten. Bislang galten die malignen Lymphome als Prototyp für eine sinnvolle Subkategorisierung einer Tumorentität unter Berücksichtigung pathognomonisch relevanter molekularer Veränderungen. Mittlerweile sind auch bei den Lungenkarzinomen molekulare Charakteristika integraler Bestandteil der Patientenversorgung. Darüber hinaus können auch Erkenntnisse aus der molekularen Kategorisierung der Lungenkarzinome als Modell für die Charakterisierung von Tumoren anderer Organsysteme gesehen werden.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85027931285&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00292-012-1664-y
DO - 10.1007/s00292-012-1664-y
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 22968733
AN - SCOPUS:85027931285
SN - 1432-1963
VL - 33 Suppl 2
SP - 269
EP - 272
JO - Der Pathologe
JF - Der Pathologe
ER -