Therapie subretinaler Makulablutungen: Was, wann, wie?

Lars‑Olof ‑O Hattenbach*, Salvatore Grisanti, Nicolas Feltgen, Argyrios Chronopoulos

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Hintergrund
Subretinale Blutungen im Bereich der Makula sind eine typische Komplikation verschiedener retinaler Erkrankungen, wobei die exsudative altersbedingte Makuladegeneration (AMD) die bei Weitem häufigste Ursache darstellt.

Methoden
Es erfolgte eine Literaturrecherche über PubMed.

Ergebnisse
Zahlreiche Studien zur Behandlung submakulärer Blutungen zeigen, dass eine erfolgreiche morphologische und funktionelle Behandlung mit unterschiedlichen Ansätzen wie der intravitrealen Gabe von VEGF(„vascular endothelial growth factor“)-Inhibitoren, der durch Fibrinolytika unterstützten pneumatischen Dislokation oder der chirurgischen Drainage möglich ist.

Diskussion
Aus den vorliegenden Daten kann bis heute kein genereller evidenzbasierter Therapiestandard abgeleitet werden, wobei sich ein zunehmender Trend zur Anwendung minimal-invasiver Verfahren abzeichnet. Unabhängig von der Wahl des initialen Therapieverfahrens sind eine möglichst frühzeitige Intervention sowie eine begleitende intravitreale Behandlung mit VEGF-Inhibitoren für das funktionelle Ergebnis entscheidend.
Titel in ÜbersetzungManagement of submacular hemorrhage: What, when, how?
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftOphthalmologe
Jahrgang117
Ausgabenummer9
Seiten (von - bis)848-857
Seitenumfang10
ISSN0941-293X
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.09.2020

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

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