Therapie des unspezifischen Hustens bei Kindern

T. Ankermann*, M. V. Kopp, N. Schwerk, C. Vogelberg

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
1 Zitat (Scopus)

Abstract

Unspezifischer Husten ist definiert als Husten ohne zusätzliche Zeichen und Symptome, der nicht feucht ist und klinisch als trockener Husten imponiert. Im Hinblick auf die Dauer wird der akute (< 3 Wochen) von subakutem (3 bis 8 Wochen) und chronischem unspezifischem Husten (> 8 Wochen) unterschieden. Für die Wirksamkeit der sehr häufig eingesetzten „Hustenpräparate“ (Antitussiva, Expektoranzien) und anderer Pharmaka besteht allenfalls eine sehr eingeschränkte wissenschaftliche Evidenz. Zudem weisen insbesondere die auf das Zentralnervensystem wirkenden Pharmaka ein ungünstiges Wirkung-Nebenwirkung-Verhältnis auf. Angesichts des selbstlimitierenden Verlaufs ist abwartendes Verhalten bei Fehlen von Warnzeichen für eine spezifische Ursache des Hustens zu rechtfertigen. Immer sollte das Meiden spezifischer (Zigarettenrauch) sowie unspezifischer inhalativer Reize und Noxen empfohlen und Eltern sollten über den häufig langwierigen und rekurrierenden Verlauf eines unspezifischen Hustens aufgeklärt werden.
Titel in ÜbersetzungTreatment of unspecific cough in children
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftMonatsschrift fur Kinderheilkunde
Jahrgang163
Ausgabenummer12
Seiten (von - bis)1254-1259
Seitenumfang6
ISSN0026-9298
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.12.2015

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

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