Abstract
Hintergrund: Die demografische Entwicklung und die damit verbundene Zunahme demenzieller Erkrankungen stellt eine große Herausforderung für die Pflegesituation in der BRD dar. Besonders pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz sind auf Beratung und Unterstützung angewiesen. Darauf abgestimmte Interventionen können helfen, pflegende Angehörige zu entlasten.
Material und Methoden: Diese qualitative Studie ergänzt im Sinne eines Mixed-Methods-Ansatzes die quantitativen Prozessdaten, die im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Längsschnittstudie zur Evaluation von telefonischen Nachsorgegruppen erhoben wurden. Um Setting und Praktikabilität der Nachsorgegruppen sowie deren subjektive Bewertung durch die Teilnehmenden zu erfassen, wurden zwei longitudinale leitfadengestützte Interviews sowie ein Fokusgruppeninterview durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet.
Ergebnisse: Telefonische Nachsorgegruppen werden als unterstützendes Angebot erlebt. Der inhaltliche Aufbau und der Ablauf der Gruppen lassen sich nach einer stationären Rehabilitation einfach im Alltag umsetzten. Das voneinander Lernen und die Verbundenheit durch die Pflegeerfahrung wurden in der Gruppe positiv bewertet. Das Angebot könnte für andere Themen im Pflegealltag (z. B. Vereinbarkeit von Beruf und Pflege) angepasst werden.
Schlussfolgerung: Telefonische Nachsorgegruppen haben eine hohe Akzeptanz und bieten wohnortunabhängig die Möglichkeit pflegende Angehörige zu unterstützen.
Material und Methoden: Diese qualitative Studie ergänzt im Sinne eines Mixed-Methods-Ansatzes die quantitativen Prozessdaten, die im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Längsschnittstudie zur Evaluation von telefonischen Nachsorgegruppen erhoben wurden. Um Setting und Praktikabilität der Nachsorgegruppen sowie deren subjektive Bewertung durch die Teilnehmenden zu erfassen, wurden zwei longitudinale leitfadengestützte Interviews sowie ein Fokusgruppeninterview durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet.
Ergebnisse: Telefonische Nachsorgegruppen werden als unterstützendes Angebot erlebt. Der inhaltliche Aufbau und der Ablauf der Gruppen lassen sich nach einer stationären Rehabilitation einfach im Alltag umsetzten. Das voneinander Lernen und die Verbundenheit durch die Pflegeerfahrung wurden in der Gruppe positiv bewertet. Das Angebot könnte für andere Themen im Pflegealltag (z. B. Vereinbarkeit von Beruf und Pflege) angepasst werden.
Schlussfolgerung: Telefonische Nachsorgegruppen haben eine hohe Akzeptanz und bieten wohnortunabhängig die Möglichkeit pflegende Angehörige zu unterstützen.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Prävention und Rehabilitation |
Jahrgang | 34 |
Ausgabenummer | 01 |
Seiten (von - bis) | 19-28 |
Seitenumfang | 10 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2022 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)