Abstract
Hintergrund Anders als in Deutschland ist das bio-psycho-soziale Modell der funktionalen Gesundheit, auf das sich die von der Weltgesundheitsorganisation WHO herausgegebene Internationale Klassifikation von Funktion und Behinderung (ICF) stützt, in Österreich nicht gesetzlich verankert. Mit Blick auf die Einführung einer routinemäßigen Ergebnisevaluation wurde die Frage untersucht, ob die in einer deutschen multizentrischen Beobachtungsstudie in der ambulanten Neurorehabilitation eingesetzten Instrumente auch im österreichischen Rehabilitationskontext anwendbar sind und ob in der wohnortnahen ambulanten Neurorehabilitation in Vorarlberg ähnliche Veränderungen im Sinne der Teilhabe und selbstbestimmten Lebensführung über mehrere Messzeitpunkte beobachtbar sind.
Methodik In einer multizentrischen Beobachtungsstudie wurden in 4 ambulanten neurologischen Rehabilitationseinrichtungen eines Rehabilitationsbetreibers im österreichischen Vorarlberg Rehabilitanden nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma zu vier Messzeitpunkten (zu Beginn, am Ende sowie vier und zwölf Monate nach der ambulanten Neurorehabilitation) schriftlich befragt. Zusätzlich erfolgte eine Fremdeinschätzung des Patientenstatus zu Beginn und am Ende der Rehabilitationsmaßnahme durch behandelnde Ärzte.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen Die hier vorgestellten Ergebnisse einer Stichprobe aus 4 ambulanten neurologischen Rehabilitationszentren eines Betreibers im österreichischen Vorarlberg sprechen dafür, dass die eingesetzten Instrumente sinnvoll zur teilhabeorientierten Ergebnisevaluation eingesetzt werden können. Zur routinemäßigen Ergebnisevaluation eignet sich eine reduzierte Auswahl an Instrumenten und eine Adaptation für schwerer betroffene Rehabilitanden.
Methodik In einer multizentrischen Beobachtungsstudie wurden in 4 ambulanten neurologischen Rehabilitationseinrichtungen eines Rehabilitationsbetreibers im österreichischen Vorarlberg Rehabilitanden nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma zu vier Messzeitpunkten (zu Beginn, am Ende sowie vier und zwölf Monate nach der ambulanten Neurorehabilitation) schriftlich befragt. Zusätzlich erfolgte eine Fremdeinschätzung des Patientenstatus zu Beginn und am Ende der Rehabilitationsmaßnahme durch behandelnde Ärzte.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen Die hier vorgestellten Ergebnisse einer Stichprobe aus 4 ambulanten neurologischen Rehabilitationszentren eines Betreibers im österreichischen Vorarlberg sprechen dafür, dass die eingesetzten Instrumente sinnvoll zur teilhabeorientierten Ergebnisevaluation eingesetzt werden können. Zur routinemäßigen Ergebnisevaluation eignet sich eine reduzierte Auswahl an Instrumenten und eine Adaptation für schwerer betroffene Rehabilitanden.
Titel in Übersetzung | Participation after Stroke and Traumatic Brain Injury: Results of a Pilot Study in Outpatient Neurorehabilitation in Vorarlberg |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Aktuelle Neurologie |
Jahrgang | 44 |
Ausgabenummer | 4 |
Seiten (von - bis) | 243-251 |
Seitenumfang | 9 |
ISSN | 0302-4350 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 01.05.2017 |
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)