Strukturiertes Curriculum für die urologische Facharztausbildung: Chancen und Grenzen

J. P. Struck*, A. Cebulla, B. Ralla, J. Koenig

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
2 Zitate (Scopus)

Abstract

Aktuelle Erhebungen zeigen, dass sich nur 45 % der Assistenzärzte durch ihre Ausbildung ausreichend auf die urologische Tätigkeit vorbereitet fühlen und 85 % der Weiterbildungsassistenten keinen strukturierten Weiterbildungsplan besitzen. Hinzu kommen mangelnde Transparenz, fehlende Evaluationen und ökonomische Zwänge zu Beginn der Weiterbildungszeit. In vielen Fällen fehlt in den weiterbildenden Kliniken eine feste Weiterbildungsstruktur. Diese Umstände geben Anlass zu einer Überarbeitung und Reform der urologischen Weiterbildungsinhalte mit dem Ziel der Etablierung eines strukturierten Curriculums für die urologische Facharztweiterbildung. Der vorliegende Artikel bietet einen interdisziplinären Vergleich der deutschen urologischen Facharztweiterbildung und diskutiert mögliche Zukunftsmodelle zur Erstellung eines strukturierten Curriculums. Dazu gehören eine bessere Definition und Koordination der Basisweiterbildung, eine Spezialisierung über Schwerpunkte, ein funktionierendes Evaluationssystem, eine Vereinheitlichung der Prüfungsinhalte sowie Freiräume für klinische Forschung.
Titel in ÜbersetzungStructured training curriculum for urological residents: chances and limits
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftUrologe
Jahrgang58
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)109-113
Seitenumfang5
ISSN0340-2592
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.02.2019

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

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