Stellungnahme der Taskforce "neurostimulation bei Schlafapnoe" zur Stimulation der oberen Atemwege

A. Steffen*, C. Heiser, M. Herzog, W. Bergler, N. Rothmeier, J. T. Maurer

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
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Abstract

Die Stimulation der oberen Atemwege kann als Sekundärtherapie der mindestens mittelgradigen obstruktiven Schlafapnoe als wirksame Behandlungsmethode betrachtet werden. Die atmungsgesteuerte Stimulation der oberen Atemwege (geschlossener Kreislauf; Fa. Inspire Medical Systems) weist ein hohes Evidenzniveau mit größeren Patientenkollektiven und längeren Nachbeobachtungszeiten auf, sodass die Einschätzung als sichere und effektive Therapiealternative fundiert erfolgen kann. Ob die Ergebnisse der atmungsunabhängigen Stimulation (offener Kreislauf; Fa. ImThera Medical) mit denen der atmungssynchronen vergleichbar sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilt werden. Es ist jedoch zu erwarten, dass eine erste Einschätzung hierzu nach Abschluss der Studie THN#2 möglich sein wird. Zur weiteren Optimierung beider Verfahren und zu Langzeitergebnissen sind weiterführende klinisch-wissenschaftliche Studien mit für die Verfahren jeweils unterschiedlichen Fragestellungen notwendig. Die Arbeitsgruppe Schlafmedizin der DGHNO begleitet die weitere Entwicklung mithilfe einer im Mai 2014 eigens gegründeten Taskforce „Neurostimulation bei Schlafapnoe“.
Titel in ÜbersetzungUpper Airway Stimulation in Obstructive Sleep Apnea
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftLaryngo- Rhino- Otologie
Jahrgang94
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)221-224
Seitenumfang4
ISSN0935-8943
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.05.2015

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