TY - JOUR
T1 - Stellungnahme der Taskforce "neurostimulation bei Schlafapnoe" zur Stimulation der oberen Atemwege
AU - Steffen, A.
AU - Heiser, C.
AU - Herzog, M.
AU - Bergler, W.
AU - Rothmeier, N.
AU - Maurer, J. T.
N1 - Publisher Copyright:
© 2015, Georg Thieme Verlag KG.
PY - 2015/5/1
Y1 - 2015/5/1
N2 - Die Stimulation der oberen Atemwege kann als Sekundärtherapie der mindestens mittelgradigen obstruktiven Schlafapnoe als wirksame Behandlungsmethode betrachtet werden. Die atmungsgesteuerte Stimulation der oberen Atemwege (geschlossener Kreislauf; Fa. Inspire Medical Systems) weist ein hohes Evidenzniveau mit größeren Patientenkollektiven und längeren Nachbeobachtungszeiten auf, sodass die Einschätzung als sichere und effektive Therapiealternative fundiert erfolgen kann. Ob die Ergebnisse der atmungsunabhängigen Stimulation (offener Kreislauf; Fa. ImThera Medical) mit denen der atmungssynchronen vergleichbar sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilt werden. Es ist jedoch zu erwarten, dass eine erste Einschätzung hierzu nach Abschluss der Studie THN#2 möglich sein wird. Zur weiteren Optimierung beider Verfahren und zu Langzeitergebnissen sind weiterführende klinisch-wissenschaftliche Studien mit für die Verfahren jeweils unterschiedlichen Fragestellungen notwendig. Die Arbeitsgruppe Schlafmedizin der DGHNO begleitet die weitere Entwicklung mithilfe einer im Mai 2014 eigens gegründeten Taskforce „Neurostimulation bei Schlafapnoe“.
AB - Die Stimulation der oberen Atemwege kann als Sekundärtherapie der mindestens mittelgradigen obstruktiven Schlafapnoe als wirksame Behandlungsmethode betrachtet werden. Die atmungsgesteuerte Stimulation der oberen Atemwege (geschlossener Kreislauf; Fa. Inspire Medical Systems) weist ein hohes Evidenzniveau mit größeren Patientenkollektiven und längeren Nachbeobachtungszeiten auf, sodass die Einschätzung als sichere und effektive Therapiealternative fundiert erfolgen kann. Ob die Ergebnisse der atmungsunabhängigen Stimulation (offener Kreislauf; Fa. ImThera Medical) mit denen der atmungssynchronen vergleichbar sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilt werden. Es ist jedoch zu erwarten, dass eine erste Einschätzung hierzu nach Abschluss der Studie THN#2 möglich sein wird. Zur weiteren Optimierung beider Verfahren und zu Langzeitergebnissen sind weiterführende klinisch-wissenschaftliche Studien mit für die Verfahren jeweils unterschiedlichen Fragestellungen notwendig. Die Arbeitsgruppe Schlafmedizin der DGHNO begleitet die weitere Entwicklung mithilfe einer im Mai 2014 eigens gegründeten Taskforce „Neurostimulation bei Schlafapnoe“.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84926472207&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-0034-1398496
DO - 10.1055/s-0034-1398496
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 25837366
AN - SCOPUS:84926472207
SN - 0935-8943
VL - 94
SP - 221
EP - 224
JO - Laryngo- Rhino- Otologie
JF - Laryngo- Rhino- Otologie
IS - 4
ER -