Stellenwert der Vitrifikation in der Reproduktionsmedizin

M. Montag*, V. Isachenko, E. Isachenko, S. Al-Hasani, K. Van Der Ven, C. Dorn, S. Von Otte, K. Diedrich, H. Van Der Ven, A. Schultze-Mosgau

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
1 Zitat (Scopus)

Abstract

Die Vitrifikation ist ein noch recht junges Verfahren zur Kryokonservierung von Zellen und Geweben. Bei der Vitrifikation werden die Zellen aus einem flüssigen Zustand direkt in einen amorphen, vitrifizierten Zustand überführt, und die Bildung von Eiskristallen wird unterbunden. Insbesondere im reproduktionsmedizinischen Bereich zeigen sich vermehrt Einsatzmöglichkeiten für die Vitrifikation. Im Vergleich zu der bereits etablierten Methode der langsamen Kryokonservierung, scheint die Vitrifikation für die als kryobiologisch problematisch einzufrierenden Zellen, Gewebe und Entwicklungsstadien von Vorteil zu sein. Unbefruchtete Eizellen im Metaphase-II-Stadium sowie Blastozysten zeigen nach Vitrifikation sehr gute Überlebens- und Entwicklungsraten. Neue Entwicklungen erlauben die Vitrifikation unter aseptischen Bedingungen und unter Vermeidung des direkten Kontakts zwischen der Probe und flüssigem Stickstoff. Wie bei jeder neuen Technik, müssen bei der Durchführung der Vitrifikation einige wichtige Details beachtet werden, um das volle Potenzial dieser relativ einfachen Technik auszuschöpfen.
Titel in ÜbersetzungThe value of vitrification in reproductive medicine
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftGynakologische Endokrinologie
Jahrgang3
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)245-250
Seitenumfang6
ISSN1610-2894
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 11.2005

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