Spina bifida - Kinderurologische diagnostik, therapie und langzeitergebnisse bei 52 patienten

U. Hübner*, S. Ehlers, F. Kahl, H. Halsband

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Bei den derzeit 52 betreuten Kindern und Jugendlichen wurden anhand der Zystometrie-Ergebnisse typische Gruppen der neurogenen Blasenstörung differenziert, urologische Symptome aufgezeigt und die besondere Bedeutung des vesico-uretero-renalen Refluxes (VUR) hervorgehoben. Vor allem hypertensive Blasenstörungen (D+ und U+-Formen) haben ein erhöhtes Reflux-Risiko. Ein leak-point pressure über 40 cm H2O ist fast regelhaft mit einem VUR assoziiert. Wichtigste Pfeiler der Therapie sind die (konservative) Kombination

aus Infektionsprophylaxe, medikamentöser Beeinflussung der Blasenfunktion und dem intermittierenden Katheterismus.
Invasive, verstümmelnde Operationen, z. B mit Blasen-Ersatz, können zumindest im Kindesalter vermieden werden. Dagegen haben operative Korrektureingriffe in Kombination mit konservativer Therapie weiterhin eine große Bedeutung und zeigen gute Ergebnisse.
Titel in ÜbersetzungChildren with spina bifida - Urological diagnostics, therapy and results of 52 patients
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZentralblatt fur Kinderchirurgie
Jahrgang10
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)88-92
Seitenumfang5
ISSN0940-9599
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.01.2001

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Spina bifida - Kinderurologische diagnostik, therapie und langzeitergebnisse bei 52 patienten“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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