Spätfolgen in der nachsorge von krebskranken kindern und jugendlichen

T. Langer*, H. G. Dörr, S. Bielack, H. Jürgens, U. Göbel, N. Willich, J. D. Beck

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
5 Zitate (Scopus)

Abstract

Durch die Behandlungserfolge der Kinderonkologie hat die Erkennung, Behandlung und Vermeidung von Spätfolgen sowie die Verbesserung der Nachsorge einen besonderen Stellenwert erlangt. Im Rahmen des „late effects surveillance systems“ (LESS) der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) werden seit 1995 systematisch wesentliche Spätfolgen bei den Patienten der GPOH-Therapieoptimierungsstudien erfasst. Zum heutigen Zeitpunkt werden prospektiv über 2500 ehemalige Ewing-Sarkom- und Osteo-, und Weichteilsarkompatienten entsprechend den Nachsorgeempfehlungen der GPOH regelmäßig nachuntersucht. Die wichtigsten bislang bekannten Spätfolgen sind Kardiotoxizität v. a. nach einer Anthrazyklintherapie, Oto- und Nephrotoxizität nach Cisplatin, Tubulopathien nach Ifosfamid und endokrine Störungen mit ihren Auswirkungen auf Wachstum, Schilddrüse, Pubertätsentwicklung und Fertilität. Neue Kenntnisse der strukturierten Nachsorge sind Grundlage einer vertikalen Vernetzung zwischen Ärzten in Klinik und Praxis bei der Betreuung ehemals krebskranker Kinder und Jugendlicher.
Titel in ÜbersetzungDetection, avoidance and treatment of late effects in the follow-up of children and adolescents with cancer
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftOnkologe
Jahrgang11
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)1101-1109
Seitenumfang9
ISSN0947-8965
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10.2005

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

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