Rauschrobuste Verbesserung schwacher Strukturen in digitalen Radiographien durch nichtlineare Multiskalen-Filterung

Sabine Dippel, Martin Stahl, Til Aach, Thorsten M. Buzug, Rafael Wiemker, Ulrich Neitzel, Edward Müller, Jean P. Haas

Abstract

Heutige digitale Radiographiesysteme benutzen zur Verbesserung der Bilddarstellung meist Algorithmen, die auf der unscharfen Maske („unsharp masking``) basieren, wobei die zu filternde Radiographic in zwei bis drei Frequenzbänder zerlegt wird. Dies ermöglicht sowohl eine Verbesserung des Schärfeeindrucks der Radiographic (Verstärkung des hochfrequenten Bandes) als auch eine Harmonisierung des Bildes (durch relative Abschwachung des tieffrequenten Bandes). Allerdings erlaubt die Methode keine Verstärkung schwacher Strukturen mittlerer Größe. Wir stellen ein Verfahren vor, welches die Radiographic in eine Vielzahl von Frequenzbändern zerlegt und so Objekte größenabhängig voneinander trennt. In jedem Frequenzband können so schwach kontrastierende Strukturen identifiziert und verstärkt werden. Die Zerlegung erfolgt durch hierarchisch wiederholte Anwendung des in der unscharfen Maske verwendet en Verfahrens. Besonderer Wert wird auf Rauschrobustheit des Verfahrens gelegt. Seine Leistungsfähigkeit wird durch eine vergleichende klinische Studie belegt.
OriginalspracheDeutsch
TitelBildverarbeitung für die Medizin 1999
Redakteure/-innenHarald Evers, Gerald Glombitza, Hans-Peter Meinzer, Thomas Lehmann
Seitenumfang5
ErscheinungsortBerlin, Heidelberg
Herausgeber (Verlag)Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsdatum1999
Seiten21-25
ISBN (Print)978-3-540-65627-2
ISBN (elektronisch)978-3-642-60125-5
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1999
VeranstaltungWorkshop on Bildverarbeitung fur die Medizin 1999 - Heidelberg, Deutschland
Dauer: 04.03.199905.03.1999

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