Pulmonale alveoläre Mikrolithiasis

F. M. Vogt, C. U. Herborn, S. G. Ruehm

Abstract

Bei der pulmonalen alveolären Mikrolithiasis (PAM) handelt es sich um eine sehr seltene Lungenerkrankung. Sie ist charakterisiert durch eine diffus fortschreitende und betont in den basalen Lungenabschitten auftretende, intraalveoläre Akkumulation von kleinen, rundlich bis oval konfigurierten Kalzifikationen, so genannten „Mikrolithen”. Diese weisen in der Regel eine Größe von 0,1 bis 0,3 mm auf und können die Alveolen bis zu 80 % ausfüllen. Im weiteren, in der Regel langsam fortschreitenden Verlauf kommt es zur Entwicklung einer interstitiellen Fibrose mit konsekutiver respiratorischer Insuffizienz.

Wir berichten über eine 51-jährige Patientin mit pulmonaler Mikrolithiasis, bei der vor Beginn einer medikamentösen Therapie mit Diphosphonaten zur Dokumentation des Ausgangbefundes eine konventionelle Röntgenaufnahme, eine Computertomographie (CT) sowie eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Thorax durchgeführt wurde.
Titel in ÜbersetzungPulmonary alveolar microlithiasis
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftRoFo Fortschritte auf dem Gebiet der Rontgenstrahlen und der Bildgebenden Verfahren
Jahrgang176
Ausgabenummer5
Seiten (von - bis)760-762
Seitenumfang3
ISSN1438-9029
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 05.2004

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