Abstract
Angestoßen durch die Entwicklung alternativer Verfahren zur Bestimmung des Herzzeitvolumens, der zunehmenden Verbreitung der Echokardiographie und älterer, den Nutzen des Pulmonalarterienkatheters (PAK) beim Intensivpatienten infrage stellender Observationsstudien wird dieses Monitoringverfahren in den letzten Jahren zunehmend kritisch gesehen. Dies erscheint sowohl unter objektiver Betrachtung der Datenlage als auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der PAK unverändert das umfassendste System zur kontinuierlichen Überwachung der kardialen Funktion und – bei sinnvoller Anwendung im Kontext einer zielgerichteten hämodynamischen Optimierung – eines der am besten nach Evidenzkriterien validierten anästhesiologisch-intensivmedizinischen Instrumente darstellt, nicht nachvollziehbar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die methodischen Grundlagen des hämodynamischen Monitorings mittels PAK zu geben, die verfügbare Literatur zum Nutzen dieses Systems darzustellen, kritisch zu würdigen und Perspektiven für den Einsatz dieses Monitorings darzustellen.
Titel in Übersetzung | Pulmonary artery catheters in anesthesiology and surgical intensive care medicine: Status quo |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Intensivmedizin und Notfallmedizin |
Jahrgang | 47 |
Ausgabenummer | 5 |
Seiten (von - bis) | 345-353 |
Seitenumfang | 9 |
ISSN | 0175-3851 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2010 |