Psychosoziale Leistungseinschätzung bei Patienten mit Nasendeformitäten

A. Steffen*, N. Rotter, J. E. Meyer, I. R. König, B. Wollenberg

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Hintergrund: Die Ergebniszufriedenheit bei Patienten nach plastisch-rekonstruktiven Eingriffen wird immer wichtiger, jedoch stehen für eine vergleichbare Bewertung keine deutschsprachigen psychometrischen Messinstrumente für den Kopf-Hals-Bereich zur Verfügung. Eine Itemreduktion der „Frankfurter Selbstkonzeptskalen/FSKN” zeigte bei Patienten mit Mikrotien vielversprechende Ergebnisse.

Material und Methoden: Diese Kurzversion wurde bei 22 Patienten nach einer Septorhinoplastik bzw. 24 nach einer Tonsillektomie hinsichtlich der psychometrischen Eigenschaften getestet.

Ergebnisse: Bei guter Praktikabilität und nachvollziehbarer Konstruktvalidität ergaben sich eine enttäuschende Veränderungssensitivität und diskriminative Qualität zwischen den beiden Gruppen.

Schlussfolgerungen: Im Hinblick auf die vorangegangen guten Resultate bei seltenen Mikrotien sind bei geläufigeren Kopf-Hals-Fehlbildungen und speziell bei Patienten mit Nasendeformitäten andere psychologische Mechanismen zu vermuten, die die Kurzversion unseres Tests nicht abbildet.
Titel in ÜbersetzungA Prospective Evaluation of psychometric Items in Patients with Nasal Deformities
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftLaryngo- Rhino- Otologie
Jahrgang90
Ausgabenummer6
Seiten (von - bis)364-368
Seitenumfang5
ISSN0935-8943
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 26.05.2011

Fingerprint

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