Proteomische Techniken zur Diagnostik der Endometriose

M. M. Wölfler, W. Rath, D. Hornung, N. Maass, I. Meinhold-Heerlein

Abstract

Die Endometriose ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Frauen im Reproduktionsalter und für die Diagnostik eine schwer zu fassende Entität. Durch einfache Proteinbestimmungen und proteomische Techniken wie Massenspektrometrie (MS) und 2-D-Gelelektrophorese (2-DE) können pathognomonische Prozesse bei der Endometriose im Vergleich zur physiologischen Situation untersucht werden. Bekannte bei der Endometriose differenziell exprimierte Proteine können bereits einzeln oder in Biomarkerpanels als diagnostische Marker eingesetzt werden. Umfangreichere Untersuchungstechniken wie die „protein pattern profiling MS“, die mit hoher Sensitivität und Spezifität die Erkrankung vorhersagen können, stellen dagegen aufgrund der hohen Kosten eher experimentelle Ansätze dar.

Die 2-DE ist eine hervorragende Methode zur Untersuchung bisher unbekannter Regulationsmechanismen bei der Endometriose. Durch die nachfolgende MS-Analyse zur Proteinidentifizierung der differenziell regulierten Proteine können neue diagnostische und möglicherweise auch therapeutische Ziele identifiziert werden.
Titel in ÜbersetzungProteomic techniques to diagnose endometriosis
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftGynakologe
Jahrgang43
Ausgabenummer11
Seiten (von - bis)895-900
Seitenumfang6
ISSN0017-5994
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.11.2010

Fingerprint

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