Abstract

Das Prostatakarzinom ist das häufigste Karzinom des Mannes. Die Anzahl früh entdeckter Tumoren stieg durch intensivierte Vorsorgeuntersuchungen, deren Effektivität ist jedoch unzureichend. Die bildgebenden Verfahren bieten heute eine verbesserte Treffsicherheit, beantworten aber nicht alle Fragen. Der Einsatz von Biomarkern könnte künftig die Diagnostik optimieren. Eine kurative Behandlung durch Operation und Bestrahlung ist bei lokal begrenzten Karzinomen möglich. Die Qualität der Operation hängt v. a. von der Erfahrung des Operateurs, die Wirkung der Bestrahlung von der Präzision und der Dosis ab. Ein Fortschreiten der Erkrankung nach Primärtherapie macht sich früh durch einen PSA(prostataspezifisches Antigen)-Anstieg bemerkbar. Lokale Rezidive können anhängig von der Primärtherapie radiotherapeutisch, chirurgisch oder medikamentös angegangen werden. Bei generalisierter Erkrankung kommen bestimmte chemotherapeutische Verfahren in Frage. Das klinische Management wird nach wie vor kontrovers diskutiert.
Titel in ÜbersetzungProstatic carcinoma
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftOnkologe
Jahrgang14
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)1087-1102
Seitenumfang16
ISSN0947-8965
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10.2008

Fingerprint

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