Präimplantationsdiagnostik und Präimplantationsscreening: Update

N. Bündgen*, G. Griesinger, K. Diedrich

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Die Präimplantationsdiagnostik (PID) kann Paaren mit schweren genetischen Erkrankungen die Möglichkeit bieten, ohne „Schwangerschaft auf Probe“ mit allen psychischen und physischen Nebenwirkungen ein gesundes Kind zu bekommen. Bisher wurde das Embryonenschutzgesetz (ESchG) in Deutschland so ausgelegt, dass Reproduktionsmedizinern eine Untersuchung und Auswahl von Embryonen mittels PID nicht möglich war. Das Urteil des Bundesgerichtshofs vom Juli 2010 hat nun den Weg bereitet für die Behandlung von Paaren mit schweren genetischen Erkrankungen und die Diskussion um ein neues Gesetz zur Regelung der PID in Deutschland erneut angestoßen. Das Präimplantationsscreening (PGS) im Sinne des Screening auf Aneuploidien konnte entgegen den Erwartungen bisher keine Verbesserung der Schwangerschaftsraten bei älteren Frauen zeigen. Referiert werden hierzu aktuelle Ergebnisse der Studie der ESHRE-PGS (European Society of Human Reproduction and Embryology Preimplantation Genetic Screening)-Taskforce.
Titel in ÜbersetzungPreimplantation genetic diagnosis and preimplantation screening: Update
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftGynakologe
Jahrgang44
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)100-107
Seitenumfang8
ISSN0017-5994
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 02.2011

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Präimplantationsdiagnostik und Präimplantationsscreening: Update“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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