PET mit einer doppelkopf-koinzidenzkamera: Untersuchungen zum streu- und störstrahlungsanteil unter simulierten klinischen bedingungen

L. F. Schelper*, M. Bähre, E. Richter

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
    3 Zitate (Scopus)

    Abstract

    Beim Einsatz von Koinzidenzkameras für die Positronenemissionstomographie (PET) ermöglicht das großflächige Detektorgesichtsfeld die Erfassung großer Körperbereiche. Damit geht jedoch auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zur Registrierung von Störstrahlung aus Quellen außerhalb des Gesichtfeldes, Streustrahlung sowie zufälligen Koinzidenzen einher. Dies vermindert den Bildkontrast, die Systemauflösung und somit die Bildqualität.

    Daher war es Ziel dieser Studie, diese Anteile der registrierten Strahlung mittels Messung an einem speziell konstruierten Ganzkörperphantom zu quantifizieren, welches Tumoranreicherung sowie 18F–Akkumulation in Hirn und Blase simuliert. Dabei wurden relevante Auswerteparameter sowie zwei Kamerakopfaufsätze mit (Axial–Frame, AF) und ohne (Open–Frame, OF) Lamellen in transversaler Ausrichtung variiert.

    Die Untersuchungen zeigen, dass bei Anwendung des OF prinzipiell der mit Abstand größte Anteil qualitätsmindernder Strahlung registriert wird. Dabei besteht eine ausgeprägte Abhängigkeit von den Auswerteparametern, welche beim AF in diesem Maße nicht gegeben ist. Die Verwendung des AF kann deshalb trotz der resultierenden geringeren Empfindlichkeit in nahezu allen Einsatzbereichen empfohlen werden.
    Titel in ÜbersetzungPET with dual-head coincidence camera: Investigation to determine the fraction of scattering and disturbing radiation under simulated clinical condition
    OriginalspracheDeutsch
    ZeitschriftZeitschrift fur Medizinische Physik
    Jahrgang10
    Ausgabenummer4
    Seiten (von - bis)247-256
    Seitenumfang10
    ISSN0939-3889
    DOIs
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 2000

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    Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „PET mit einer doppelkopf-koinzidenzkamera: Untersuchungen zum streu- und störstrahlungsanteil unter simulierten klinischen bedingungen“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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