Perioperative Chemotherapie des Harnblasenkarzinoms: Neoadjuvante, induktive und adjuvante Strategien

Anja Lorch*, Axel S. Merseburger, Carsten Henning Ohlmann

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Hintergrund
Etwa 16.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an einem muskelinvasiven Harnblasenkarzinom. Standardtherapie ist dabei die radikale Zystektomie mit regionaler Lymphadenektomie. Innerhalb der ersten 2 Jahre nach erfolgter Operation erleiden bis zu 50 % der Patienten mit einem initial nicht metastasiertem Tumorstadium T2–T4a Lymphknotenbefall und/oder Fernmetastasen.

Methode
Recherche und Analyse aktueller Literatur.

Ergebnisse
Zur Eliminierung möglicher Mikrometastasen wird heute der Einsatz perioperativer Therapiekonzepte in Form einer neoadjuvanten, induktiven oder adjuvanten Chemotherapie empfohlen. Obwohl der Nutzen einer perioperativen Chemotherapie mit einer Verbesserung der Überlebensrate durch klinische Studien und Metaanalysen klar belegt ist, findet das Verfahren in Europa noch immer nur eine geringe Akzeptanz. Neben der aktuellen Datenlage werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modalitäten dargestellt und diskutiert.
Titel in ÜbersetzungPerioperative chemotherapy of bladder cancer: Neoadjuvant, inductive and adjuvant strategies
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftOnkologe
Jahrgang24
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)48-54
Seitenumfang7
ISSN0947-8965
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.01.2018

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Perioperative Chemotherapie des Harnblasenkarzinoms: Neoadjuvante, induktive und adjuvante Strategien“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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