Ovarielle stimulation zur ART. Derzeitiger stand

R. Felberbaum*, G. Griesinger, A. Schultze-Mosgau, S. Von Otte, K. Diedrich

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Der Erfolg einer Behandlung unter Einsatz der Techniken der assistierten Reproduktion hängt ganz wesentlich von der Qualität der ovariellen Stimulation ab. Die Möglichkeit, eine vorzeitige Luteinisierung der heranreifenden Follikel durch den Einsatz von GnRH-Agonisten zu verhindern, stellte dabei einen wesentlichen Meilenstein dar. Mittlerweile sind auch GnRH-Antagonisten auf dem Markt, die eine Vereinfachung und Verkürzung der Stimulationsbehandlung bei gleicher therapeutischer Sicherheit erlauben. Allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, ob hinsichtlich der erzielten Schwangerschaftsraten die Ergebnisse denen im sog. „langen“ agonistischen Protokoll gleichwertig sind. Aktuelle Untersuchungen auf der Grundlage der Datenerhebungen des deutschen IVF-Registers von über 1800 Behandlungen von jungen Patientinnen mit klar definiertem Profil (jünger als 35 Jahre, 1. Behandlungszyklus, reine tubare Sterilität, klassische IVF-Behandlung) haben gezeigt, dass keine Unterschiede in den Behandlungsergebnissen zu erkennen sind. GnRH-Antagonisten sollten daher als Behandlungsmodalität der 1. Wahl angesehen werden.
Titel in ÜbersetzungOvarial hyperstimulation by ART. The current situation
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftGynakologische Endokrinologie
Jahrgang3
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)226-230
Seitenumfang5
ISSN1610-2894
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 11.2005

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