Osteoporotische Frakturen des distalen Radius. Was ist neu?

J. Meiners, C. Jürgens*, S. Mägerlein, S. Wallstabe, B. Kienast, M. Faschingbauer

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
2 Zitate (Scopus)

Abstract

Die demographische Entwicklung führt dazu, dass bis zum Jahr 2030 eine Zunahme der distalen Radiusfrakturen um bis zu 30% zu verzeichnen sein wird. Es gibt diverse Therapienoptionen, aber was ist neu? Konservative Therapie: Die konservative Therapie ist den stabilen Frakturen vorbehalten. K-Draht-Osteosynthese: Bei älteren Patienten wurden aufgrund der geringen biomechanischen Stabilität teilweise schlechte funktionelle und radiologische Ergebnisse erzielt. Fixateur externe: Der Fixateur wird bei offenen und komplexen Frakturen eingesetzt und zeigt bessere Ausheilungsergebnisse als die K-Draht-Osteosynthese. Winkelstabile Plattenosteosynthese: Mit den winkelstabilen Platten können komplexe Frakturen mit sehr guten Ergebnis stabilisiert werden und sie sind derzeit Mittel der Wahl. Intramedulläre Osteosynthese: Nägel zeigen in ersten Studien einen schnelleren Funktionsaufbau als bei der winkelstabilen Platte. Die Versorgung von C3-Frakturen erscheint problematisch. Neu ist die erheblich häufigere Anwendung winkelstabiler, palmarer Plattenosteosynthesen auch bei osteoporotischen distalen Radiusfrakturen, die in Einzelstudien gute Ergebnisse zeigen.
Titel in ÜbersetzungOsteoporotic fractures of the distal radius. What is new?
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftChirurg
Jahrgang83
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)892-896
Seitenumfang5
ISSN0009-4722
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.10.2012

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