Operative Standards zur Rektumresektion - Offen und laparoskopisch

H. P. Bruch*, U. J. Roblick, O. Schwandner, C. Benecke, S. Farke, T. H.K. Schiedeck

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
3 Zitate (Scopus)

Abstract

Die laparoskopische Chirurgie des Rektumkarzinoms ist eine technische Variante mit minimalisiertem Zugang. Sie ist atraumatisch und offeriert durch Lupenvergrösserung und Wechsel der Patientenpositionierung eine exzellente Situsexposition und ermöglicht so die anatomiegerechte Präparation. Verschiedene Studien konnten einen geringeren Blutverlust, bessere Atemfunktion, eine geringere Immunkomprimitierung und vor allem für den jüngeren Patienten wichtig, ein besseres kosmetisches Ergebnis nachweisen. Dennoch müssen in der onkologischen Chirurgie diese Vorteile gegenüber Kriterien wie Radikalität, Trokarkanalmetastasen, Tumorzellverschleppung und Langzeitergebnissen in den Hintergrund treten. Neuere Studien zeigen jedoch, dass sich die onkologischen Ergebnisse mit grösserer Erfahrung der Operateure, ausgereifterer Technik und stadiengerechter Vorgehensweise nicht von denen der offenen Chirurgie unterscheiden. Dennoch sollte die laparoskopische Chirurgie beim Rektumkarzinom nur unter Studienbedingungen erfolgen solange die entgültigen Daten der multizentrischen Studien nicht publiziert sind.
Titel in ÜbersetzungOperative Standards for Rectal Resection - Open Versus Laparoscopic Approach
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftViszeralchirurgie
Jahrgang38
Ausgabenummer5
Seiten (von - bis)312-317
Seitenumfang6
ISSN1435-3067
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10.2003

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Lübeck Integrated Oncology Network (LION)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Operative Standards zur Rektumresektion - Offen und laparoskopisch“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

Zitieren