Ohrmuschelrekonstruktion bei hochgradiger mikrotie. Behandlungsplan, plastische operation und deren sonderformen

R. Katzbach, S. Klaiber, S. Nitsch, A. Steffen, H. Frenzel*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
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Abstract

Es gibt jährlich in Deutschland 100–150 neu aufgetretene hochgradige Fehlbildungen der Ohrmuschel, die einer speziellen und anspruchsvollen Therapie bedürfen. Alle Patienten benötigen eine intensive audiologische Betreuung, auf Wunsch wird darüber hinaus eine plastische Korrektur durchgeführt. Ziel dieser Therapie ist eine möglichst naturgetreue, der Gegenseite entsprechende Ohrmuschelform mit ausgezeichnetem Hautkolorit. In der vorliegenden Arbeit präsentieren wir neben den Grundlagen und dem interdisziplinären Behandlungsplan die Ergebnisse der bei uns durchgeführten Operationstechnik mit autologem Rippenknorpel in 2–3 Schritten. Des Weiteren wird auch auf die Sonderformen der Mikrotie eingegangen, die eines modifizierten Vorgehens bedürfen. Bei dystopen Rudimenten ist vor der Rekonstruktion eine Rudimentverlagerung notwendig. Sind die lokalen Hautverhältnisse durch Verletzungen oder Vernarbungen ungünstig, bietet sich eine 1-Schritt-Rekonstruktion mit einem axialen Faszienlappen an.
Titel in ÜbersetzungAuricular reconstruction for severe microtia. Schedule of treatment, operative strategy, and modifications
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftHNO
Jahrgang54
Ausgabenummer6
Seiten (von - bis)493-514
Seitenumfang22
ISSN0017-6192
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 06.2006

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