Neuropsychologische Therapie von Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall

T. F. Münte*, A. Fellbrich, M. Heldmann

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
1 Zitat (Scopus)

Abstract

Gedächtnisstörungen treten nach Hirnschädigungen, insbesondere auch nach einem Schlaganfall, häufig auf. Von den verschiedenen Bereichen, in die Gedächtnis funktionell eingeteilt werden kann, sind für die therapeutischen Bemühungen im wesentlichen Aspekte des episodischen Gedächtnisses von Belang. In zahlreichen Studien stellte sich heraus, dass eine bloße repetitiv-übende Therapie im Sinne eines Gedächtnis-Joggings keinen Effekt hat. Vielversprechende Interventionen nutzen kompensatorische Ansätze, etwa den Einsatz externer Gedächtnishilfen. Ferner liegt eine theoretisch gut fundierte Therapieform im Sinne des „errorless learning“ vor. Auch Imaginationsbasierte Mnemotechniken sind in kleineren Studien bereits erfolgreich eingesetzt worden. Insgesamt steht die Evidenzbasierung der kognitiven Gedächtnistherapie allerdings erst am Anfang.
Titel in ÜbersetzungNeuropsychological remediation of memory after stroke
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftSprache Stimme Gehor
Jahrgang38
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)61-65
Seitenumfang5
ISSN0342-0477
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 06.2014

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Gehirn, Hormone, Verhalten - Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

Fingerprint

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