Neues zur Pathogenese primär systemischer Immunvaskulitiden

P. Lamprecht*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
6 Zitate (Scopus)

Abstract

Primär systemische Vaskulitiden werden aufgrund immunpathologischer Merkmale und entsprechend der Größe der befallenen Gefäße eingeteilt. Den 3 Kleingefäßvaskulitiden, die mit antineutrophilen zytoplasmatischen Autoantikörper (ANCA) assoziiert sind (Wegenersche Granulomatose, Churg-Strauss-Syndrom, mikroskopische Polyangiitis), stehen die sog. Nicht-ANCA-assoziierten Vaskulitiden gegenüber. Dies sind die granulomatösen Arteriitiden großer Gefäße (Riesenzellarteriitis, Takayasu-Arteriitis) und die Immunkomplexvaskulitiden mittelgroßer und kleiner Gefäße (Polyarteriitis nodosa, Kawasaki-Erkrankung und Henoch-Schönlein-Purpura, kryoglobulinämische Vaskulitis, kutane leukozytoklastische Angiitis). Prädisponierende genetische und weitere endogene und exogene Faktoren begünstigen eine Aktivierung der angeborenen bzw. natürlichen Immunität und induzieren über persistierende Entzündungsreaktionen die unterschiedlichen Formen der (Auto-)Immunvaskulitiden.
Titel in ÜbersetzungNew pathogenetic aspects in primary systemic vasculitides
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftInternist
Jahrgang50
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)291-297
Seitenumfang7
ISSN0020-9554
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 03.2009

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Neues zur Pathogenese primär systemischer Immunvaskulitiden“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

Zitieren