„Medizinische Notwendigkeit“: Herausforderungen eines unscharfen Begriffs

Bettina Schöne-Seifert*, Daniel R. Friedrich, Anke Harney, Stefan Huster, Heiner Raspe

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

„Medizinische Notwendigkeit“ (MedN) ist der zentrale Steuerungsbegriff für die Finanzierung medizinischer Versorgung in der deutschen Gesetzlichen Krankenversicherung. Trotz seiner scheinbaren Objektivität und Bestimmtheit durch ärztliche Expertise ist der Begriff alles andere als eindeutig definiert. In diesem ersten von fünf geplanten Aufsätzen zur Begriffsklärung von MedN aus medizintheoretischer, -ethischer, rechtlicher und (sozial)medizinischer Perspektive geht es um eine Systematisierung der aktuellen Kontroversen. Damit soll eine Fundierung für Detaildebatten gelegt werden, die bisher fehlt. Geklärt werden sollen die begriffliche Struktur, Funktion, Kontextualität und Missverständlichkeit von MedN sowie die grundsätzlichen Grenzen einer Begriffsanalyse für die anstehenden normativen Fragen medizinischer Leistungssteuerung.

Titel in Übersetzung“Medical necessity”: challenges of a fuzzy concept
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftEthik in der Medizin
Jahrgang30
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)325-341
Seitenumfang17
ISSN0935-7335
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.12.2018

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Profilbereich: Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung (ZBV)

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „„Medizinische Notwendigkeit“: Herausforderungen eines unscharfen Begriffs“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

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