Mammakarzinom in der Postmenopause: Adjuvante endokrine Therapie

D. Fischer*, M. Thill, K. Röder, N. Bündgen, K. Diedrich, C. Dittmer

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Abstract

Die endokrine Therapie ist einer der Hauptpfeiler in der adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms. Bis 2005 war Tamoxifen der Goldstandard. In großen Phase-III-Studien wurde gezeigt, dass die Aromataseinhibitoren der alleinigen Tamoxifengabe überlegen sind. Sie werden dabei in unterschiedlichen Regimen eingesetzt: Bei der Upfront-Therapie wird ein Aromatasehemmer über 5 Jahre eingesetzt, in der Sequenztherapie wird zwischen dem Aromatasehemmer und Tamoxifen nach 2–3 Jahren gewechselt, und bei der erweiterten Adjuvanz erfolgt die Aromatasehemmergabe nach dem 5-jährigen Einsatz von Tamoxifen. Die Studien mit einer Upfront-Therapie wie auch einer Sequenz- bzw. Switchtherapie zeigten gegenüber der alleinigen Therapie mit Tamoxifen eine signifikante Verbesserung des rezidivfreien Überlebens. Dies wurde für nodalpositive Patientinnen durch die erweiterte adjuvante Therapie ebenso beobachtet. Eine signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens gegenüber der 5-jährigen Tamoxifengabe konnte jedoch bislang nur für Aromatasehemmer im sequenziellen Einsatz gezeigt werden.
Titel in ÜbersetzungPostmenopausal breast cancer: Adjuvant endocrine therapy
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftGynakologische Endokrinologie
Jahrgang8
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)30-34
Seitenumfang5
ISSN1610-2894
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.02.2010

Fingerprint

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