Magnetische Nanopartikel: Von der Synthese zur klinischen Anwendung

Kerstin Lüdtke-Buzug*

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit
19 Zitate (Scopus)

Abstract

Im Bereich der medizinischen Bildgebung hat die Forschung an magnetischen Nanopartikeln in den letzten Jahren durch die Erfindung eines völlig neuen bildgebenden Verfahrens enormen Auftrieb erfahren. Es geht dabei um die direkte Abbildung der räumlichen Verteilung von SPIONs (Superparamagnetic Iron Oxide Nanoparticles) in einem magnetischen Wechselfeld. Das als Magnetic Particle Imaging (MPI) bezeichnete Verfahren ermöglicht es, dreidimensionale funktionelle Bilder mit hoher Sensitivität in Echtzeit zu akquirieren. Die Herstellung geeigneter Nanopartikel ist daher Gegenstand dieses Beitrags. Neben den mechanischen Top‐Down‐Verfahren hat sich hier vor allem das Bottom‐Up‐Verfahren der alkalischen Fällung als Mittel der Wahl herausgestellt, um größere Mengen des magnetischen Fluids herzustellen. Wichtig ist dabei die Qualitätskontrolle in Bezug auf die Verwendung für MPI. Das Verfahren der magnetischen Partikelspektroskopie ist hierfür besonders geeignet, weil es methodisch auf dem Verfahren der Bildgebung basiert. Neben den technischen Methoden der Synthese und Analyse magnetischer Nanopartikel wird zuletzt die medizinische Anwendung beschrieben.
Titel in ÜbersetzungFrom synthesis to clinical application: Magnetic nanoparticles
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftChemie in Unserer Zeit
Jahrgang46
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)32-39
Seitenumfang8
ISSN0009-2851
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 02.2012

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Biomedizintechnik

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