Lymphadenopathie: Grenzziehung zu malignen Lymphomen

Die Erkennung der Differenzialdiagnose zwischen einer Lymphadenitis und einem malignen Lymphom setzt eine gute Kenntnis der einzelnen Grundformen der Erkrankungen ebenso voraus wie auch die genaue Kenntnis der Struktur der einzelnen Kompartimente. Es existieren definierte Lymphadenitisformen, bei denen die Differenzialdiagnose zu bestimmten Lymphomentitäten bekannt ist. Andere reaktive Strukturveränderungen zeigen unscharfe Grenzen, sodass erst durch Zusatztechniken (Immunhistochmie, molekulare Analysen) eine Entscheidung möglich wird. Schließlich gibt es Grenzbereiche, die nur durch Einschluss klinischer Daten geklärt werden können.